Schweinfurt revolutioniert den Nahverkehr: Bargeldlos ins neue Jahr!

In Schweinfurt wird das Bezahlen im öffentlichen Nahverkehr revolutioniert! Ab dem 1. Januar 2025 wird der örtliche Verkehrsservice, die Stadtwerke Schweinfurt, als erster Betreiber in Deutschland vollständig auf ein bargeldloses Bezahlsystem namens SWeasy umstellen. Dieses innovative System ermöglicht es Fahrgästen, beim Einsteigen eine Geldkarte oder zuvor erworbene Guthabenkarten an einen Bildschirm zu halten, um einzuchecken. Das Highlight: Beim Aussteigen wird automatisch der günstigste Fahrpreis berechnet. Dieses moderne System könnte bis 2027 auch im restlichen Verkehrsverbund NVM, einschließlich des Raums Würzburg, eingeführt werden, wie radioprimaton.de berichtet. Gleichzeitig mit dieser Umstellung gibt es Änderungen im Fahrplan und in der Streckenführung.

Preiserhöhungen im öffentlichen Nahverkehr

Doch während Schweinfurt auf moderne Zahlungsmethoden setzt, steigen die Fahrpreise in mehreren deutschen Verkehrsverbünden zum Jahreswechsel erheblich. Zu den betroffenen Verbünden gehören prominente Netzwerke wie der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und der Münchner Verkehrsverbund (MVV). Insgesamt werden die Ticketpreise durchschnittlich um 6,7 Prozent erhöht. In Augsburg beispielsweise müssen Fahrgäste ab dem 1. Januar mit einem Preisanstieg von 12,7 Prozent rechnen. Auch der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) erhöhen ihre Preise um 10,4 Prozent bzw. 9,4 Prozent, so investmentweek.com.

Die gestiegenen Kosten für Energie und Personal werden oft als Gründe für diese Erhöhungen angeführt. Besonders kritisch wird die Situation in den Verkehrsverbünden wahrgenommen, wo die finanziellen Belastungen durch gestiegene Betriebskosten weiter vergrößert werden. Während einige Verbünde bereits in diesem Jahr die Preise erhöht haben, überlegen andere, im Frühjahr über Preisanpassungen zu entscheiden. Das Deutschlandticket bleibt jedoch vorerst unberührt und kostet nach wie vor 49 Euro pro Monat, was bundesweite Fahrten im Nah- und Regionalverkehr ermöglicht.

Ort des Geschehens