Bundeskanzler Olaf Scholz startet heute seine erste Reise in die ehemaligen Sowjetrepubliken Zentralasiens, beginnend in Usbekistan, wo er mehrere Abkommen schließen möchte, inklusive eines Migrationsabkommens. Wichtig sind Themen wie Öl- und Gaslieferungen, die Steuerung der Migration und Sanktionen gegen Russland. Am Montag reist Scholz nach Kasachstan, um an einem Gipfeltreffen mit den fünf zentralasiatischen Staaten teilzunehmen. Diese Reise zielt darauf ab, die bereits 2022 in Berlin vereinbarte strategische Partnerschaft zu intensivieren, die auf Wirtschaft, Energie und Klima fokussiert ist.
Scholz‘ Besuch in der mehr als 2.500 Jahre alten Oasenstadt Samarkand umfasst auch kulturelle Highlights, wie einen Gang über den Registan-Platz und den Besuch der Tilla-Kori-Moschee. Aus Regierungskreisen heißt es, Scholz sei bereit, die Umgehung von westlichen Sanktionen durch zentrale asiatische Staaten bei der Reise „angemessen anzusprechen“. Dies geschieht im Kontext enger wirtschaftlicher Verflechtungen der Region mit Russland und der Unterstützung dieser Staaten für westliche Sanktionen. Details zu der Reise und ihren VKonsequenzen sind noch spärlich, berichtet www.radiooberhausen.de.