Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat heute im Kanzleramt eine humorvolle Büttenrede gehalten, zu der etwa 100 Karnevalisten aus ganz Deutschland erschienen sind. Der Kanzler begann seine Rede mit einem Augenzwinkern und einem Reim über den Karneval: „Ach wär ich nur ein einzig‘ Mal, ein schmucker Prinz im Karneval. Hab‘ ich als Nordlicht nie gedacht und trotzdem immer wieder mitgelacht.“ Dieser Auftakt war eindrucksvoll und setzte den Ton für die gesamte Veranstaltung, die mit Spaß und Zuversicht gefüllt war. Scholz betonte die positive Wirkung des Karnevals auf die Straßen und die Menschen.
In seiner Ansprache thematisierte Scholz auch die politische Landschaft Deutschlands. So erklärte er: „Gemeinsam Gutes zu vollbringen, kann auch im Bundestag gelingen. Demokratie, das ist die Macht der Vielen, und viel zu wichtig, um damit zu spielen.“ Seine Worte waren nicht nur ein Appell an die Freude des Karnevals, sondern auch an die Verantwortung in der Politik.
Veranstaltung mit Tradition
Die heutige Rede folgt auf Scholz‘ erste Büttenrede, die Anfang Januar beim Neujahresempfang der IHK Köln stattfand, wo er seine Premiere als Büttenredner feierte. Bei diesem Auftritt bat der Kanzler um Nachsicht für seine „Mini-Büttenrede“ und berichtete, dass man ihm geraten habe, in Köln zu dieser Jahreszeit ein Gereimtes vorzutragen. Er erinnerte sich dabei an ein Lied über Hamburger, das besagt, dass sie nicht dröge sind. Seine Erzählungen über Spitznamen und die Wahrnehmung von Hamburgern kamen beim Publikum gut an und wurden mit Standing Ovations belohnt.
Der Kanzler lobte ebenfalls die demokratischen Werte wie Respekt, Ehrlichkeit und Kompromissbereitschaft in seiner ersten Rede. Scholz kündigte an, dass am 23. Februar Klarheit über politische Allianzen herrschen werde, was den Anwesenden zusätzlichen Grund zur Hoffnung und zur Freude gab.
Auszeichnung und Abschluss der Rede
Bei der heutigen Veranstaltung erhielt Scholz von Klaus-Ludwig Fess, dem Präsidenten des Bundes Deutscher Karneval, eine Ehrengabe. Dies unterstrich die Wertschätzung, die ihm von der Karnevalsgemeinschaft entgegengebracht wird. In einer besinnlichen Fußnote schloss Scholz seine Büttenrede mit den Worten: „Dabei lass’ ich’s bewenden, denn schwer soll’s nicht enden. Gelassen und heiter, so machen wir weiter.“
Mit diesen Worten hinterließ der Kanzler einen bleibenden Eindruck und verlieh der traditionellen Veranstaltung eine politische Note, die die Verbindung zwischen Karneval und alltäglicher Politik verdeutlichte.
Für mehr Informationen über die Verbindung zwischen Politik und Karneval, besuchen Sie bitte die umfangreiche Karneval in Bonn.
Wir berichten weiterhin über Olaf Scholz’ Aktivitäten und seine Rolle als Kanzler in Deutschland. Mehr Details finden Sie in den Artikeln von BNN und Welt.