In Rostock hat die Polizei Ermittlungen wegen eines schweren Raubüberfalls auf eine 20-Jährige aufgenommen. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum 6. März 2025 in der Wohnung der Frau im Stadtteil Warnemünde. Laut mopo.de drangen gegen 5.30 Uhr mehrere männliche Täter gewaltsam in die Wohnung an der Beethovenstraße ein. Die junge Frau wurde im Schlaf überrascht und mit einer Waffe bedroht. Die Räuber schlugen sie, stahlen einen Samsung-Fernseher im Wert von etwa 500 Euro und flüchteten in Richtung Richard-Wagner-Straße.
Die Rostocker Polizei reagierte schnell auf den Vorfall. Mehrere Funkstreifenwagen wurden im Einsatz eingesetzt, doch die Suche nach den Tätern blieb erfolglos. Die Hintergründe dieser Tat sind noch unklar, jedoch wird nicht ausgeschlossen, dass es sich um eine Beziehungstat handeln könnte. Die Kriminalpolizei bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe und sucht Zeugen, die zwischen 5 und 6 Uhr in der Nähe der Beethoven- und Richard-Wagner-Straße auffällige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise können unter der Telefonnummer (0381) 4916-1616 gemeldet werden.
Einbruch in Warnemünde
<pDieser Überfall kommt vor dem Hintergrund anderer Straftaten in Warnemünde, wie ein Einbruch in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November 2024 zeigt. In der dortigen Seestraße wurde eine größere Menge Bargeld aus einem Tresor entwendet. Der Kriminaldauerdienst ist zur Spurensicherung am Tatort im Einsatz gewesen. Die Rostocker Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts auf besonders schweren Diebstahl. Auch hier bittet die Polizei um Zeugenhinweise, die zur Aufklärung der Tat beitragen können, und verweist auf die Kontaktmöglichkeiten des Presseportals.
Steigende Kriminalität in Deutschland
Die jüngsten Vorfälle in Rostock stehen nicht isoliert da. Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für 2023 zeigt einen signifikanten Anstieg der Straftaten in Deutschland. Insgesamt wurden 5.940.667 Fälle erfasst, was einen Anstieg von 5,5 % im Vergleich zu 2022 bedeutet. Dies ist die höchste Fallzahl seit 2016, wie das Bundeskriminalamt berichtet.
Besonders alarmierend ist, dass die Gewaltkriminalität im Jahr 2023 den höchsten Stand seit 2007 erreicht hat. Auf die Gesamtzahl von 214.099 Fällen entfielen 190.605 Tatverdächtige, was einen Anstieg von 6,9 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Über 34 % der Tatverdächtigen waren nichtdeutsche Staatsbürger, mit einem markanten Anstieg von 13,5 % in diesem Bereich.
In Anbetracht dieser Zahlen stellen die Vorfälle in Rostock einen besorgniserregenden Trend dar. Die Polizei muss weiterhin wachsam bleiben, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und Täter zur Rechenschaft zu ziehen.