Am Freitag wurde bekannt gegeben, dass 16 Filialen des Galeria-Karstadt-Kaufhof-Konzerns in Deutschland schließen werden, darunter drei Standorte in Bayern. Die betroffenen bayerischen Standorte sind Augsburg, Regensburg am Neupfarrplatz und Würzburg. Die Entscheidung, welche Filialen geschlossen werden, basierte hauptsächlich auf dem Umsatz, der Kaufkraft der Region und den Mietpreisen. Trotz der Schließungen besteht noch Hoffnung für einige auf der Liste stehenden Filialen.
Dies ist nicht das erste Mal, dass Galeria Karstadt Kaufhof mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Im Januar stellte das Unternehmen zum dritten Mal in wenigen Jahren einen Insolvenzantrag. Im April wurde das Insolvenzverfahren eröffnet, doch Anfang des Monats wurde bekannt gegeben, dass ein Konsortium aus der US-Investmentgesellschaft NRDC Equity Partners und dem Unternehmer Bernd Beetz die Kaufhauskette übernehmen wird.
In einem vorherigen Insolvenzverfahren waren weniger Filialen geschlossen worden als ursprünglich geplant. Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus betonte, dass hart verhandelt wurde, um den Erhalt jeder einzelnen Filiale zu ermöglichen. Neben den Standorten in Bayern sind auch Filialen in Nordrhein-Westfalen und Berlin von den geplanten Schließungen betroffen. Trotz der Herausforderungen besteht die Hoffnung, dass einige der betroffenen Standorte doch noch gerettet werden können.
