Am Flughafen Frankfurt am Main wurde am gestrigen Tag ein 44-jähriger ghanaischer Staatsbürger festgenommen, der verdächtigt wird, sieben weitere Ghanaer illegal nach Deutschland geschleust zu haben. Der Mann soll ihnen mit gefälschten Schengen-Visa geholfen haben, die angeblich für touristische Zwecke beantragt wurden. Bei den Ermittlungen stellte sich jedoch heraus, dass die Geschleusten eine dauerhafte Niederlassung und illegale Arbeit in den Schengenstaaten anstrebten.

Der Verdächtige wird voraussichtlich heute dem Haftrichter vorgeführt, um sich für den Verdacht des Einschleusens von Ausländern zu verantworten. Auch die geschleusten Personen sollen nachmittags vor den Richter gebracht werden, um über ihre Abschiebehaft zu entscheiden. Die Angelegenheit wirft ein Schlaglicht auf das Problem des Menschenhandels in der Region.