Schleswig-HolsteinWetter und Natur

Weniger Wetterextrem-Schäden: Hamburgs Versicherungs-Bilanz 2023

Versicherungsgesellschaften in Hamburg verzeichneten im vergangenen Jahr insgesamt weniger Schäden durch extreme Wetterereignisse. Sturm, Hagel, Starkregen und Hochwasser führten 2023 zu einem Gesamtschaden von 29 Millionen Euro, im Vergleich zu 125 Millionen Euro im Vorjahr. Davon entfielen 22 Millionen Euro auf Sachversicherer für Schäden an Gebäuden, Hausrat, Gewerbe- und Industriegebäuden, während Kfz-Versicherer mit sieben Millionen Euro belastet waren. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) waren in Hamburg statistisch gesehen von 1000 Wohngebäudeversicherungsverträgen 8,5 von Sturm- und Hagelschäden betroffen, im Vergleich zu 57,9 im Vorjahr.

Hamburg belegte in der bundesweiten Naturgefahrenbilanz des GDV den 15. Platz, wobei die Schadenhäufigkeit bei Sturm- und Hagelschäden im Bundesdurchschnitt bei 18,5 Schadenmeldungen lag. Schleswig-Holstein verzeichnete die meisten Meldungen mit 31. Die Schäden durch Starkregen und Hochwasser stiegen im Vergleich zum Vorjahr leicht an. Pro 1000 Sachversicherungsverträge mit Elementardeckung gab es in Hamburg 10,7 Schadenmeldungen, während in der Kfz-Versicherung die Zahl der Schadenmeldungen von 3,2 auf 2,5 pro 1000 Verträge zurückging.

Der GDV wies darauf hin, dass die Statistik nur versicherte Schäden erfasst und nicht alle Gebäude in Hamburg gegen alle Naturgefahren abgesichert sind. Während fast alle Wohnhäuser gegen Sturm und Hagel versichert sind, verfügen nur 39 Prozent über Schutz gegen Elementarrisiken wie Starkregen und Hochwasser. Bundesweit sind im Durchschnitt 54 Prozent der Gebäude gegen alle Naturgefahren versichert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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