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Verhaltensregeln beim Seehund-Nachwuchs: Tipps zum Schutz und Hilfe bei verwaisten Heulern

Die Seehunde im Wattenmeer bringen in Schleswig-Holstein und an der niedersächsischen Küste jedes Jahr im Juni die meisten Jungtiere zur Welt. Während der Nahrungssuche lassen die Mütter ihre Jungen kurzzeitig auf den Sandbänken allein, was nicht bedeutet, dass die Jungen verlassen wurden. Die Jungtiere rufen laut nach ihren Müttern, um wieder gefunden zu werden. Es wird empfohlen, einen ausreichenden Abstand von mindestens 300 Metern zu den Seehunden und ihren Liegeplätzen einzuhalten, um Störungen zu vermeiden.

In einigen Fällen benötigen verwaiste Seehundjungtiere menschliche Hilfe und werden von Fachleuten in Seehundstationen versorgt. Bislang wurden bereits knapp 100 solcher verwaister Jungtiere in den Seehundstationen in Friedrichskoog und Norddeich aufgenommen. Die Stationen appellieren an die Öffentlichkeit, Hunde anzuleinen, um die Seehunde nicht zu stören.

Es wurde eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Frühgeburten bei den Seehunden im Mai festgestellt, was auf natürliche Ursachen wie Stürme oder menschliche Störungen zurückzuführen sein kann. Die Nationalparkverwaltung in Schleswig-Holstein hat die „Robben.App“ eingeführt, die es ermöglicht, Meeressäuger an der Nord- und Ostsee einfach und genau zu melden. Die App liefert alle relevanten Informationen direkt an die zuständigen Seehundjäger, um den Tieren schnell Hilfe zukommen zu lassen. Diese App wurde bereits über tausendmal heruntergeladen und aktiv genutzt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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