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Verbesserungschancen für Studienplatzsuchende in Schleswig-Holstein: Niedrige NC-Quote im Norden

Freie Studienplatzwahl im Norden für Wintersemester 2024/25

Die Hochschullandschaft im Norden Deutschlands bietet für das kommende Wintersemester 2024/25 eine erfreuliche Entwicklung: Die Anzahl zulassungsbeschränkter Studiengänge ist vergleichsweise gering, was Studierenden eine höhere Wahrscheinlichkeit bietet, ihren Wunschstudienplatz zu erhalten. Laut einer Studie des Centrums für Hochschulentwicklung in Gütersloh werden in Schleswig-Holstein lediglich 22,4 Prozent der Studienplatzangebote über einen Numerus clausus (NC) oder ein Eignungsfeststellungsverfahren vergeben.

Ein Überblick über die NC-Quote im Bundesvergleich

Im Vergleich zu anderen Bundesländern weist Schleswig-Holstein die fünftniedrigste NC-Quote auf. Während bundesweit durchschnittlich 37,2 Prozent aller Studienplätze zugangsbeschränkt sind, liegt der Anteil in Schleswig-Holstein deutlich darunter. Den höchsten Anteil an zulassungsbeschränkten Studiengängen verzeichnet Hamburg mit 62,4 Prozent, während Thüringen mit 19,6 Prozent die niedrigste Quote aufweist.

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Vielfalt der Zulassungsbeschränkungen an Norddeutschen Hochschulen

Die Studie zeigt, dass je nach Fachbereich die Zugangsbeschränkungen an den Hochschulen in Schleswig-Holstein variieren. Während in den Rechts-, Wirtschafts-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften 42,2 Prozent der Studienangebote zulassungsbeschränkt sind, beträgt der Anteil in den Sprach- und Kulturwissenschaften lediglich 10,2 Prozent. In den Mathematik und Naturwissenschaften sowie den Ingenieurwissenschaften liegen die Quoten bei 18,5 Prozent bzw. 28,1 Prozent.

Positive Perspektiven für Studieninteressierte

Bundesweit ist ein rückläufiger Trend bei zugangsbeschränkten Studiengängen zu beobachten. Laut Studienleiter Cort-Denis Hachmeister ist dies hauptsächlich auf den Rückgang der Erstsemesterzahlen und den Ausbau der Studienangebote zurückzuführen. Die Chancen für Studieninteressierte, einen Studienplatz in ihrem Wunschfach zu erhalten, waren noch nie so hoch. Selbst in stark nachgefragten Fächern wie Medizin hat sich das Verhältnis von Studienplätzen zu Bewerberinnen und Bewerbern deutlich verbessert, mit durchschnittlich 2,8 Bewerberinnen und Bewerbern pro Studienplatz.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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