Schleswig-Holstein

Tipps und Tricks: Fördermittel beim Hausbau richtig nutzen

"Tipps und Tricks für die optimale Entscheidung"

Am Anfang einer Entscheidung, ob man bauen, kaufen oder mieten soll, steht der Kassensturz. Für manche ist der Traum vom Eigenheim unerreichbar, während andere ihn unbedingt verwirklichen wollen. Bevor man sich für den Kauf oder Bau eines Hauses entscheidet, sollte man prüfen, wie viel Eigenkapital vorhanden ist. Experten empfehlen etwa 10 bis 15 Prozent des Kaufpreises. Zudem sollten langfristige Kosten wie Reparaturen und Sanierungen berücksichtigt werden.

Tobias Just, ein Immobilienökonom, weist darauf hin, dass eine Immobilienfinanzierung eine langfristige Bindung von 20 bis 30 Jahren bedeuten kann. Flexibilität kann daher ein Argument für das Mieten sein, insbesondere wenn berufsbedingte Ortswechsel möglich sind.

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Neben dem eigentlichen Hauspreis fallen beim Immobilienkauf Nebenkosten an, die oft unterschätzt werden. Diese können in Form von Erwerbsnebenkosten rund zehn Prozent des Hauspreises betragen. Die Grunderwerbsteuer variiert je nach Bundesland zwischen 3,5 und 6,5 Prozent des Kaufpreises.

Für diejenigen, die sich trotz der Herausforderungen für ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung entscheiden, besteht die Möglichkeit, Fördermittel zu beantragen. Programme wie KFN für den klimafreundlichen Neubau, WEF für Wohneigentum für Familien und das bald startende „Jung kauft Alt“-Programm unterstützen Familien bei ihren Vorhaben. Die Förderung von bezahlbarem Wohnraum ist in Schleswig-Holstein ein aktuelles Thema, da trotz Investitionen der Mangel an Sozialwohnungen besteht. Einen wichtigen Beitrag zur Lösung dieses Problems leisten auch Bund und Land, indem sie den Bau neuer Wohnungen fördern.

Lebt in Kiel und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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