Bei einem Sturm in Timmendorfer Strand (Ostholstein) geriet vor kurzem ein Ponton in Schwierigkeiten und versank. Am Samstag gelang es dem Kapitän des Kran-Schiffs „Enak“, den beschädigten Ponton schneller als erwartet zu bergen. Die Leiterin des örtlichen Tourismusamtes, Gesine Muus, bestätigte die erfolgreiche Bergung. Der Ponton, mit einem Gewicht von 190 Tonnen, war eigentlich für den Transport nach Neustadt vorgesehen.
Der Vorfall ereignete sich am 21. Mai, als der Ponton aufgrund des schlechten Wetters seine Verankerung verlor und in Richtung der laufenden Bauarbeiten für eine Seewand abtrieb. Dort wurde er schließlich eingeschlossen. Aufgrund des stürmischen Wetters gestalteten sich Rettungsversuche zunächst schwierig.
Trotz des Vorfalls sollte die geplante Eröffnung der neuen Seewand am 20. September nicht beeinträchtigt werden, versicherte Muus. Die Bauarbeiten blieben unbeschadet. Die gesamte Konstruktion der Seewand, die sich über die Ostsee in einem 400-Meter-Langbogen erstreckt, veranschlagte Kosten in Höhe von etwa 11,8 Millionen Euro.
Die Bergung des Pontons stellt einen wichtigen Schritt dar, um die Sicherheit und den reibungslosen Ablauf der Bauarbeiten an der Seewand zu gewährleisten. Die zügige Reaktion des Kran-Schiffs „Enak“ und seines Kapitäns verdient Anerkennung für ihren Einsatz in dieser Situation.
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