Anlässlich des Neujahrs 2025 kann in Schleswig-Holstein das traditionelle Anbaden in einigen Orten aufgrund stürmischer Wetterlage nicht stattfinden. Laut NDR sind Sturmböen von bis zu 90 km/h am Abend und an Neujahr vorhergesagt. Besonders betroffen sind die Veranstaltungen in Büsum und Wenningstedt-Braderup auf Sylt, die abgesagt wurden.

Für die Teilnehmer in anderen Orten gibt es jedoch weiterhin einige Möglichkeiten, am 1. Januar am Neujahrsbaden teilzunehmen. In Kellenhusen findet das Anbaden um 12 Uhr am Seebrückenvorplatz statt, gefolgt von einem heißen Neujahrsgetränk und Suppe. Grömitz organisiert ab 13 Uhr einen Warm-Up mit einem DJ und die Anmeldung ist am 1. Januar zwischen 11 und 12:30 Uhr möglich. In Großenbrode beginnen die Aktivitäten um 15 Uhr mit einem Vorprogramm ab 14:30 Uhr. Auch in Dahme, Heiligenhafen, Olpenitz, Wanderup und Wyk auf Föhr finden ähnliche Veranstaltungen statt.

Eisbaden im Trend

Das Eisbaden, eine Form der Ganzkörperkältetherapie, erfreut sich zunehmend großer Beliebtheit und wird in Deutschland immer mehr praktiziert. Dies berichtet WinterABC. Eisbaden findet in natürlichen Gewässern mit Temperaturen unter 5°C statt und hat seinen Ursprung in den skandinavischen Ländern, wo es Teil der Saunakultur ist.

Wissenschaftliche Studien deuten darauf hin, dass Kryotherapie vielversprechende Effekte auf die Gesundheit haben kann, insbesondere zur Linderung von Entzündungen. Es wird empfohlen, beim Eisbaden sorgfältige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten: Dazu gehört angemessene Kälteschutzbekleidung und das langsame Gewöhnen an die Kälte. Auch die Dauer des Aufenthalts im kalten Wasser sollte auf einige Sekunden bis wenige Minuten beschränkt sein, und nach dem Bad sollten warme Kleidung sowie heiße Getränke zum Aufwärmen bereitstehen. Für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder anderen gesundheitlichen Vorerkrankungen ist Eisbaden hingegen nicht geeignet.

Quellen

Referenz 1
www.ndr.de
Referenz 2
winterabc.de
Quellen gesamt
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