Stormarn

Weihnachten im St. Adolf Stift: Trost und Gemeinschaft im Krankenhaus

OrtReinbek

In Reinbek, im St. Adolf Stift, stehen die Feiertage vor der Tür, und die Vorfreude wird von Sorgen der Patienten überschattet. Während etwa 220 Menschen auf 13 Stationen behandelt werden, wissen viele, dass sie Weihnachten im Krankenhaus verbringen müssen. Seelsorgerin Frauke Rörden und ihr Kollege Andreas Faesdorff sind sich der emotionalen Belastung bewusst und versuchen, Hoffnung und Trost zu spenden. Rörden beschreibt, wie die festliche Dekoration und ein geschmückter Tannenbaum die Patienten in eine besinnliche Stimmung versetzen sollen; jedoch bleibt die Krankheit und die Sehnsucht nach der Familie omnipräsent. Dies berichten LN Online.

Die Seelsorge im Krankenhaus geht über physische Genesung hinaus. Frauke Rörden betont, dass die Stimme der Seelsorger oft ein wichtiger Faktor im Heilungsprozess ist. Patienten, die möglicherweise an schweren Diagnosen leiden oder vermissen, was sie gewohnt sind, finden in Rörden eine Ansprechpartnerin, die ihre Dinge mit ihnen teilt und ihnen einen Raum für ihre Sorgen gibt. Neu ist das Online-Angebot „Schreiben statt Schweigen“, das den Patienten erlaubt, anonym über ihre Sorgen zu sprechen. Dieses Projekt wurde ins Leben gerufen, um eine Alternative für Menschen zu schaffen, die Schwierigkeiten haben, sich persönlich mitzuteilen. Damit ist die Seelsorge weiterhin für alle zugänglich, egal ob vor Ort oder online, was Rörden als wichtigen Schritt zur emotionalen Unterstützung des Patienten empfindet, wie Nordkirche berichtet.

Trost und Gemeinschaft

Am Heiligabend sollen die Patienten nicht alleine sein; die Seelsorger planen, individuelle Briefe und kleine Geschenke zu verteilen, um ein Gefühl von Zusammenhalt und Gemeinschaft zu fördern. Rörde und Faesdorff sind sich einig, dass die Feiertage weit mehr sind als nur eine medizinische Behandlung; sie bieten die Möglichkeit, emotionale Unterstützung in einer Zeit zu geben, die für viele schwierig ist. In Gesprächen mit den Patienten erfahren sie von der Dankbarkeit für medizinische Versorgung auch während der Feiertage und betonen die Wichtigkeit menschlicher Verbindung in diesen Tagen.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 6
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 117
Analysierte Forenbeiträge: 81

Referenz
www.ln-online.de
Weitere Infos
www.nordkirche.de
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