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Unwetter in Schleswig-Holstein: Feuerwehren im Einsatz

Ein Unwetter über Schleswig-Holstein führte zu mehr als 80 Einsätzen der Feuerwehr, hauptsächlich im Süden des Bundeslandes. Die Kreise Herzogtum Lauenburg, Ostholstein, Stormarn und Pinneberg waren besonders betroffen, wobei umgeknickte Bäume, vollgelaufene Keller und Aquaplaning auf den Straßen in Lübeck zu den häufigsten Problemen gehörten. Ein Blitzschlag in Hamberge im Kreis Stormarn löste ein Feuer in einem Einfamilienhaus aus, das jedoch schnell von 100 freiwilligen Feuerwehrmitgliedern unter Kontrolle gebracht wurde.

In Timmendorfer Strand im Kreis Ostholstein wird heute ein tonnenschwerer Ponton, der sich bei starkem Seegang aus der Verankerung gerissen hatte, geborgen. Die schwierige Bergung wird voraussichtlich zwei bis drei Tage dauern und erfordert besondere Vorsicht, um den noch nicht fertigen Brücken-Neubau nicht zu beschädigen. Experten bestätigten die Standfestigkeit der Brücke nach einer ersten Begutachtung.

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In Mölln im Kreis Herzogtum Lauenburg besteht die Gefahr, dass ein leer stehendes Geschäftsgebäude einzustürzen droht. Das Technische Hilfswerk ist seit den frühen Morgenstunden im Einsatz, um das Haus durch Stützen zu sichern. Die Ursache der Rissbildung an dem Gebäude, die von Arbeitern entdeckt wurde, ist bisher unklar. Die Hauptstraße in Mölln musste vollständig gesperrt werden.

Der Landtag in Kiel beschäftigt sich heute mit dem Schutz der Demokratie und des Rechtsstaats anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Grundgesetzes. In einem gemeinsamen Antrag aller Landtagsfraktionen wird geprüft, ob die Geschäftsordnung des Landtages sowie die Gerichtsverfassung des Landesverfassungsgerichts besser gegen extremistische Einflüsse geschützt werden müssen.

Die Sozialministerin von Schleswig-Holstein, Aminata Touré, stellte ihr 10-Punkte-Kita-Paket vor, wobei die Kita-Gebühren stabil bleiben sollen. Landeselternverbände und Oppositionsparteien kritisieren jedoch, dass versprochene Senkungen der Beiträge nicht umgesetzt wurden. Um die Finanzierungslücke zu schließen, werden im kommenden Jahr zusätzlich 20 Millionen Euro in das System investiert.

Bei einem Treffen des CDU-Landesausschusses in Kiel wurde betont, dass die Wirtschaft in Schleswig-Holstein wieder wettbewerbsfähiger werden müsse. Die CDU plant, kleine und mittelständische Unternehmen durch weniger bürokratische Vorschriften und staatliche Eingriffe zu entlasten. Der Leitantrag sieht vor, neue Ansiedlungen zu erleichtern und Unternehmen von unnötiger Bürokratie zu befreien.

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