Stormarn

Taser-Einsatz in Schleswig-Holstein: Gewalt gegen Polizeibeamte sinkt!

Taser-Einsatz: Effektiver Schutz für Polizisten | Neue Technologie im Kampf gegen Gewalt

Polizisten in Schleswig-Holstein setzen seit etwa zwei Jahren Elektroschocker, auch bekannt als Taser, ein, um potenzielle Angreifer abzuwehren. Das Landespolizeiamt bestätigt, dass die Verwendung dieser Elektroschocker dazu beigetragen hat, die Fallzahlen der Gewalt gegen Polizeibeamte zu reduzieren. Beamte berichteten von einem gesteigerten „Eigensicherungsgefühl“ und einer Zunahme ihrer Handlungssicherheit, insbesondere wenn sie erlebten, wie sich das Verhalten der Gegenüber durch die Präsenz des Tasers deeskalierte.

In einem Testzeitraum von Mai 2022 bis Ende September 2023 haben Beamte in Neumünster, Ahrensburg und eines Spezialeinsatzkommandos Elektroschocker getestet. Obwohl die Polizisten insgesamt 35 Mal den Taser einsetzten, wurden in nur zwei Fällen tatsächlich Schüsse abgegeben, wobei keine Personen getroffen wurden. Die bloße Drohung mit dem Taser erwies sich in der Mehrheit der Fälle als ausreichend, um die Situation zu beruhigen.

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Das Land Schleswig-Holstein hat insgesamt 35 Elektroschocker der Firma Axon, bekannt als „Taser 7“, zu Gesamtkosten von 225.000 Euro beschafft. Die Beamten können mit dem Gerät entweder einen abschreckenden Lichtbogen erzeugen oder zwei Elektroden an Drähten auf den Angreifer schießen, um ihn durch Stromimpulse außer Gefecht zu setzen. Die Stromimpulse mit einer Stärke von bis zu 50.000 Volt dauern dabei fünf Sekunden an. Beim Einsatz der Elektroschocker gelten für die Beamten ähnliche Vorschriften wie bei Schusswaffen.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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