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Schüttelkinder: Verein ShakenKids kämpft gegen Kindesmisshandlung

Die unsichtbare Gefahr: Aufklärung über das Schütteltrauma bei Babys

Das Schicksal von Schüttelkindern ist eine tragische Realität, die Körper, Geist und Seele dieser Kinder für ihr Leben prägt. Ein beispielhafter Fall, der die Gründung des Vereins ShakenKids ausgelöst hat, ist die Erschütterung von Guiliano, einem vier Monate alten Baby, durch ein Familienmitglied vor fünf Jahren. Patrick Kliefoth, dessen Großneffe das Opfer war, wurde dadurch zu einem entscheidenden Schritt bewegt.

Experten schätzen, dass jedes Jahr bis zu 200 Babys in Deutschland Hirnschäden durch Schütteltrauma erleiden, wobei die Dunkelziffer möglicherweise noch höher liegt. Die gravierenden Folgen des Schüttelns resultieren oft aus Überforderung, Unwissenheit über dessen Gefährlichkeit und dem dadurch verursachten direkten Schaden am Gehirn der Kinder.

Die Mission von Kliefoth und seiner Frau ist es, die Unwissenheit über die Risiken des Schüttelns zu beseitigen und die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren. Durch Beratungsarbeit, die Einrichtung eines SchakenKids-Hauses im Oberharz und die Ausdehnung der Hilfe auf andere Fälle von Misshandlung und Missbrauch, setzen sie sich dafür ein, dass möglichst viele Familien und Kinder gerettet werden können.

Um die langfristige Wirksamkeit des Vereins sicherzustellen, wurde 2022 die Silent-Care-Stiftung gegründet. Finanzielle Unterstützung erfolgt durch Spenden und den Verein selbst. Die Prävention von Schütteltraumata ist von entscheidender Bedeutung, um zukünftige Fälle zu verhindern und das Leid dieser Kinder zu minimieren. Mit verschiedenen Aktivitäten wie Seminaren, Beratung und Aufklärungsarbeit versuchen die Kliefoths, die Öffentlichkeit über die Thematik aufzuklären und zu sensibilisieren.

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