In der Nacht zum Dienstag löste ein Feuer auf einem Recyclinghof in Reinbek (Kreis Stormarn) einen Großeinsatz der Feuerwehr aus. Anwohner meldeten kurz nach Mitternacht eine meterhohe, dichte Rauchsäule sowie Feuerschein in der Carl-Zeiss-Straße in Reinbek. Bei dem Brand handelte es sich um einen etwa zehn mal zehn Meter großen Schrotthaufen, der Elektroschrott enthielt. Die Feuerwehr benötigte zwei Stunden, um das Feuer mithilfe von Schaummittel zu löschen. Am frühen Dienstagmorgen waren die Einsatzkräfte immer noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt, um mögliche Glutnester zu finden. Glücklicherweise zog der giftige Rauch über das Gewerbegebiet ab, sodass keine unmittelbare Gefahr für die Anwohner bestand.
Interessanterweise hatte es bereits einen Monat zuvor auf dem gleichen Recyclinghof in der Carl-Zeiss-Straße gebrannt. Damals kämpften die Feuerwehrkräfte stundenlang gegen die Flammen eines brennenden Metallschrotthaufens. Es ist noch ungeklärt, wie es zu den Bränden kommen konnte, weshalb nun die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen hat. Die Tatsache, dass innerhalb kurzer Zeit zweimal Brände auf dem Gelände der Recyclingfirma ausgebrochen sind, wirft Fragen zur Sicherheit und den Ursachen dieser Vorfälle auf.
Die Wiederholung von Bränden an derselben Stelle könnte auf potenzielle Schwachstellen in den Sicherheitsmaßnahmen oder sogar auf vorsätzliche Brandstiftung hinweisen. Die örtliche Bevölkerung und die Behörden sind besorgt über die Häufung von Bränden auf dem Recyclinghof, da solche Vorfälle nicht nur finanzielle Schäden verursachen, sondern auch ein erhebliches Risiko für die Umwelt darstellen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei werden hoffentlich zur Aufklärung der Brandursachen beitragen und Maßnahmen zur Verhinderung zukünftiger Brände aufzeigen.
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