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Arbeitslosenzahlen in Schleswig-Holstein: Frühjahrsaufschwung hält an

Arbeitslosigkeit in Schleswig-Holstein - Wie wirkt sich der Frühjahrsaufschwung aus?

Der Frühjahrsaufschwung am Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein setzt sich fort, jedoch ist der Anstieg nur geringfügig. Die Arbeitslosenzahl im Norden verringerte sich im April leicht im Vergleich zum Vormonat. Insgesamt sind in Schleswig-Holstein derzeit 91.400 Menschen arbeitslos, was einem Rückgang um 1,9 Prozent gegenüber März entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr ist jedoch ein Anstieg um 4,3 Prozent zu verzeichnen.

Die Arbeitslosenquote lag im April bei 5,7 Prozent, im Vorjahr betrug sie 5,6 Prozent. Unter den Kreisen weist Stormarn mit 4,2 Prozent die niedrigste Quote auf, während Dithmarschen mit 6,0 Prozent die höchste hat. Bei den kreisfreien Städten variiert die Quote zwischen 8,0 Prozent in Kiel und 8,8 Prozent in Neumünster. Die Statistik basiert auf Daten bis zum 15. April.

Markus Biercher, Leiter der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, kommentierte die Zahlen und betonte, dass die fortgesetzte Frühjahrsbelebung zu einem weiteren Rückgang der Arbeitslosenzahl in Schleswig-Holstein geführt hat. Besonders im saisonalen Bereich ist eine steigende Einstellung zu beobachten, was in touristisch geprägten Bundesländern wie Schleswig-Holstein als normales jahreszeitliches Phänomen gilt.

Die Personalnachfrage war im April mit einem Rückgang von 2000 Stellen im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Derzeit sind 25.400 sozialversicherungspflichtige Stellen verfügbar, besonders im Gesundheits- und Sozialwesen, im Verkehr und in der Logistik sowie im Handel werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht.

Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Laut den neuesten Zahlen ist die Zahl der Beschäftigten im Februar um 6900 auf insgesamt 1,05 Millionen angewachsen. Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) betonte die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt, wies aber auch auf den drohenden Fachkräftemangel hin. Lösungsansätze sollen unter anderem eine höhere Erwerbsbeteiligung von Älteren, Frauen und Menschen mit Behinderung, verstärkte Zuwanderung aus EU- und Drittstaaten sowie eine verstärkte Automatisierung von Arbeitsabläufen sein.

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