SchleswigSchleswig-Holstein

Steuergeldverschwendung: Schlei erhält alte Fähre zurück für 50.000 Euro!

In Schleswig-Holstein wird aus dem Millionenprojekt für die Elektro-Fähre "Missunde III" ein finanzielles Debakel, nachdem die alte Dieselfähre für das Fünffache zurückgekauft werden musste und die neue Fähre wegen schwerer Konstruktionsfehler frühestens 2025 in Dienst gestellt werden kann – ein Fall von Steuerverschwendung, der einer Petition entgegentritt!

In Schleswig-Holstein hat sich ein teures Debakel um die neue Elektro-Fähre „Missunde III“ entwickelt, die ursprünglich die alte Dieselfähre ersetzen sollte. Die Fähre, die mit Solarpaneelen ausgestattet werden sollte, sollte eigentlich im Herbst 2022 in Betrieb genommen werden. Doch aufgrund von Verzögerungen, unter anderem bei der Beschaffung von Komponenten und Umbauten am Anleger, müssen die Testfahrten bis Januar 2024 warten. Der Landesbetrieb für Küstenschutz (LKN) gab nun zu, dass die neue Fähre bei Windstärke 3 nicht sicher anlegen kann, was auf „offensichtliche Konstruktionsfehler“ hinweist. In der Zwischenzeit wurde die alte Fähre „Missunde II“ für 17.000 Euro an einen dänischen Eigentümer verkauft, bevor sie im April 2024 für etwa 50.000 Euro zurückgekauft wurde, nachdem ihre Betriebserlaubnis bis 2028 verlängert wurde.

Die Situation hat die Kosten des Projekts auf etwa vier Millionen Euro steigen lassen, was gemäß dem LKN rund 700.000 Euro über den ursprünglichen Schätzungen liegt. Kritiker haben bereits eine Online-Petition gestartet, die die Rückkehr zur alten Fähre fordert, und weisen darauf hin, dass hier Steuergelder verschwendet werden. Es bleibt unklar, wann die „Missunde III“ nun tatsächlich in Dienst gestellt wird, da das Land darauf hofft, dass das Schiff bis Ende 2025 betriebsbereit sein wird. Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.welt.de.

Inzidenztracker

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"