Vorfall | Terrorismus, Mord/Totschlag |
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Ort | Israel, Gazastreifen |
Verletzte | 250 |
Tausende Israelis strömten auf die Straßen, um für die Freilassung der von der Hamas entführten Geiseln zu demonstrieren, nachdem Berichte über den mutmaßlichen Tod einer weiteren Geisel aus dem Gazastreifen die Runde machten. „An unsere geliebten Geiseln, wenn ihr uns hören könnt, jeder hier liebt euch. Bleibt stark. Überlebt“, rief die Aktivistin Rachel Goldberg-Polin in Tel Aviv, deren Sohn Hersh vor drei Monaten von der Hamas entführt und ermordet wurde. Die Wut und Verzweiflung der Demonstranten war greifbar, als sie ihre Forderungen lautstark äußerten.
„Konzentriert euch auf die wichtigste Mission: Bringt die Geiseln heim“, appellierte Jon Polin an die politischen Entscheidungsträger. Hunderte Menschen protestierten in der Küstenmetropole gegen die israelische Regierung, die sie beschuldigen, den Gaza-Krieg unnötig zu verlängern und damit das Leben der Geiseln zu gefährden. Auch in Jerusalem gingen zahlreiche Menschen auf die Straße, um für ein Abkommen mit der Hamas zu demonstrieren, das die Freilassung der Geiseln ermöglichen könnte.
Hamas bestätigt Tod einer Geisel
Die Hamas gab bekannt, dass eine in den Gazastreifen entführte Israelin getötet wurde, während eine weitere Geisel bei einem israelischen Militärangriff lebensgefährlich verletzt wurde. Der Sprecher der Terrororganisation, Abu Obaida, teilte diese Informationen über den Telegram-Kanal der Al-Kassam-Brigaden mit, ohne jedoch Details zur Identität der Geiseln oder zum Zeitpunkt des Angriffs zu nennen. Die israelischen Streitkräfte bestätigten, dass sie mit der Familie der angeblich getöteten Frau in Kontakt stehen.
Inmitten dieser angespannten Situation betonte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin in einem Gespräch mit seinem israelischen Kollegen Israel Katz die Notwendigkeit, alle Geiseln, einschließlich US-Bürger, freizulassen. Austin forderte auch Maßnahmen zur Verbesserung der humanitären Bedingungen im Gazastreifen und bekräftigte das Engagement der USA für eine diplomatische Lösung im Libanon, um Zivilisten auf beiden Seiten der Grenze Sicherheit zu gewährleisten.
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