Vorfall | Brandstiftung |
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Uhrzeit | 21:40 |
Ort | Schafflund |
Ein dramatischer Brand erschütterte am Montagabend die ruhige Nachbarschaft in der Straße „Am Fliederbogen“ in Schafflund. Anwohner wurden durch dichten Rauch alarmiert und wählten gegen 21.40 Uhr den Notruf. Sofort rückten die Freiwilligen Feuerwehren aus Schafflund, Meyn, Wallsbüll, Nordhackstedt und Hörup an, unterstützt von der Drehleiter der Feuerwehr Harrislee.
Einsatzkräfte im Alarmmodus
Als die ersten Feuerwehrleute eintrafen, war der Brand bereits so heftig, dass der Rauch aus den Fenstern und dem Dach des Einfamilienhauses quoll. Die Feuerwehr vermutet, dass das Feuer im ersten Stock ausbrach und sich rasch in den Dachstuhl ausbreitete. Glücklicherweise befanden sich die Bewohner zum Zeitpunkt des Ausbruchs nicht im Haus und mussten nicht gerettet werden. Sie kamen während der Löscharbeiten zurück und wurden von den Einsatzkräften betreut.
Rund 60 Feuerwehrleute kämpften mit einem Innenangriff unter Atemschutz gegen die Flammen und schafften es innerhalb einer Stunde, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Doch der Kampf war noch nicht vorbei: Um versteckte Glutnester im Dach zu finden, entfernten sie Ziegel und setzten eine Wärmebildkamera ein. Die Bilanz war alarmierend: Mindestens ein Zimmer im ersten Obergeschoss war komplett ausgebrannt, und das gesamte Haus ist durch Rauch und Löschwasser unbewohnbar geworden.
Gegen 23 Uhr konnte schließlich „Feuer aus“ gemeldet werden. Während der Löscharbeiten begannen die Ermittler der Kriminalpolizei bereits mit ihren Untersuchungen. Der Brandort wurde für weitere Ermittlungen beschlagnahmt. Interessanterweise war dies nicht der erste Einsatz der Feuerwehr an dieser Adresse: Bereits am 29. September des Vorjahres gab es einen Brand, der vermutlich durch einen technischen Defekt in der Elektroverteilung im Keller verursacht wurde.
Ort des Geschehens
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