Steinburg

Brasilien und China vereinen Kräfte zur Bekämpfung der Armut und Wiederbelebung des ländlichen Raums

Kooperation Brasilien-China fördert landwirtschaftliche Innovationen und Einkommen für Kleinbauern

In einer bahnbrechenden Zusammenarbeit zwischen Brasilien und China steht die Verbesserung der Lebensbedingungen von Kleinbauern im Fokus. Die Bemühungen zielen darauf ab, die Armut in ländlichen Gebieten zu bekämpfen und die landwirtschaftliche Produktivität zu steigern. Diese Partnerschaft wird durch die Chinesisch-Brasilianische Hochrangige Kommission für Konzertierung und Zusammenarbeit (Cosban) vorangetrieben, die kürzlich ihr siebtes Treffen abgehalten hat.

Ein zentrales Anliegen der Zusammenkunft war die Erhöhung der Mechanisierung in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft Brasiliens. Ziel ist es, Maschinen und Technologien zu nutzen, um nicht nur die Erntemengen zu steigern, sondern auch die Qualität der Produkte zu verbessern. Eine Delegation von brasilianischen Ministern, darunter Paulo Teixeira, Minister für Agrarentwicklung und Kleinbauern, und Wellington Dias, Minister für soziale Entwicklung, reiste Mitte Juni 2024 nach China, um die Kooperation voranzutreiben.

Neben Regierungsvertretern nahmen auch Mitglieder bedeutender sozialer Bewegungen Brasiliens an dem Treffen teil. Die Bewegung der landlosen Landarbeiter (MST), der Nationale Verband der Landwirte und Familienbauern (Contag), der Nationale Verband der Arbeiter in der Familienlandwirtschaft Brasiliens (Contraf) und die Bewegung der Kleinbauern (MPA) brachten ihre Perspektiven in die Diskussion ein und betonten die Bedeutung der technologischen Zusammenarbeit mit China.

Ein Beispiel für erfolgreiche Innovationen und Einkommensverbesserung durch landwirtschaftliche Zusammenarbeit wurde in der Provinz Shandong vorgestellt. Dort konnten über 600 Kleinbauern in einer Produktionsgenossenschaft ihr Einkommen durch ökologische Landwirtschaft und die Produktion von Biogas und Biodünger erheblich steigern. Diese Erfolgsgeschichte zeigt das Potenzial, das in technologischen Kooperationen zwischen Brasilien und China liegt, um nachhaltige Lösungen für die ländliche Entwicklung zu schaffen.

Die technische Zusammenarbeit zwischen der chinesischen Landwirtschaftsuniversität und der Universidade de Brasília verspricht weitere Fortschritte bei der Bekämpfung der ländlichen Armut. Beide Länder streben zudem die Gründung von Fabriken für die Herstellung landwirtschaftlicher Maschinen an, um die heimische Produktion zu stärken und die Abhängigkeit von Importen zu verringern.

Die Unterstützung durch die brasilianische Entwicklungsbank Novo Banco de Desenvolvimento wird entscheidend sein, um zukünftige Kooperationen zu finanzieren. Programme zur Stärkung von Genossenschaften, zur Beschaffung von Maschinen für die Produktion von organischem Dünger und zur Förderung der Kleinbauern sollen durch diese Finanzierungsmaßnahmen weiter vorangetrieben werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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