Ferienbeginn und seine Auswirkungen auf den Verkehr
Der Beginn der Sommerferien in Schleswig-Holstein hat signifikante Auswirkungen auf den Verkehrsfluss in der Region. Autofahrer müssen sich auf lange Wartezeiten einstellen, da eine erhöhte Staugefahr besteht.
In den letzten Tagen wurden auf den Autobahnen Schleswig-Holsteins, insbesondere auf der A1 und A7, erhebliche Verkehrsbehinderungen festgestellt. Autofahrer müssen zurzeit häufig mit zusätzlichen Wartezeiten von 30 bis 60 Minuten rechnen, wie ein Sprecher des ADAC erläuterte. Besonders betroffen sind die Strecken nach Hamburg und die Umgebung des Elbtunnels. Der auffälligste Stauort stellt sich hierbei an der Rader Hochbrücke dar.
Zusätzliche Komplikationen ergeben sich durch die sogenannten Kaiserbaustelle auf der B76, die Umleitungen notwendig macht und in Kiel zeitweise zu Verzögerungen von bis zu einer Stunde führt. Reisende in die Landeshauptstadt sowie zu Badeorten an der Förde und den Fähren nach Skandinavien sollten deshalb vorausschauend planen und wesentlich mehr Zeit einrechnen.
Vorhersage für das kommende Wochenende
Das bevorstehende Wochenende steht laut ADAC ebenfalls im Zeichen von Staus. Reisende müssen sich auf eines der verkehrsreichsten Wochenenden der Saison einstellen. Die länderübergreifende Reisewelle wird insbesondere durch die letzten Ferienstarts in Baden-Württemberg und Bayern angeheizt. Besonders betroffen sind Heimkehrer aus Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Skandinavien, wo die Schulferien bald enden.
Praktische Tipps für Reisende
Um den stressigen Verkehrssituationen zu entkommen, empfiehlt der ADAC, möglichst außerhalb der Hauptverkehrszeiten, z. B. früh morgens oder spät in der Nacht zu fahren. Eine alternative Planung der Reisen, etwa in der Mitte der Woche, kann helfen, die Zeit im Stau erheblich zu reduzieren.
Auswirkungen auf den Bahnverkehr
Die Deutsche Bahn prognostiziert für die Sommerferienzeit ebenfalls starke Reisewellen, vor allem an Wochenenden. Reisende, die flexiblere Reisezeiten haben, sollten Randzeiten oder Wochentage nutzen, um die überfüllten Züge zu meiden. Allerdings gibt es derzeit keine konkreten Zahlen zur Auslastung der Züge, was die Planung zusätzlich erschwert.
© dpa
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