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Spargelbilanz 2021: Zufriedene Bauern trotz abnehmender Nachfrage

Die Zwischenbilanz für die diesjährige Spargelsaison fällt überwiegend positiv aus, wie von den meisten direkt vermarktenden Betrieben berichtet wird. Trotz anfänglicher Verzögerungen aufgrund ausgiebiger Niederschläge vor der Saison konnten viele Bauern bereits im März mit dem Aufdämmen beginnen, da einige Flächen überraschend schnell trockneten. Die Qualität der Spargeldämme wurde als gut beschrieben, was ein schnelles Erwärmen ermöglichte, das essentiell für das Wachstum des Spargels bei Temperaturen von 10 bis 12 °C an der „Triebkrone“ ist.

Vor Ostern konnten in Schleswig-Holstein nur vereinzelte kleinere Mengen geerntet werden, hauptsächlich bedingt durch das frühe Osterfest und die feuchte Witterung vor Saisonbeginn. Trotzdem war der Start der Saison für das nördlichste Bundesland vergleichsweise früh. Nach unterschiedlichen Absatzmengen im April aufgrund kühlerer Tage, konnte das teilweise sonnige Wetter die Nachfrage ankurbeln und die Betriebe zeigten sich mit dem Absatz bislang zufrieden.

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Die direkte Vermarktung macht in etwa 90 % des produzierten Spargels aus, wobei die Nachfrage gut mit den erzeugten Mengen übereinstimmt. Die Spargelbauern hoffen auf weiterhin stabile Absätze, da die Saison üblicherweise bis zum 24. Juni dauert. Dank sehr guter Qualitäten zu Preisen auf Vorjahresniveau blicken sie optimistisch in die kommenden Wochen. Verbraucher können sich weiterhin auf frischen Spargel aus der Region in verschiedenen Preiskategorien freuen.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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