Nach dem rassistischen Vorfall in einer Bar auf Sylt haben die Betreiber rechtliche Schritte eingeleitet und eine Strafanzeige gestellt. Die Personen, die für das rassistische Verhalten verantwortlich waren, wurden identifiziert und gemeldet. Die Betreiber betonen, dass sie ein solch asoziales Verhalten nicht dulden und entschieden dagegen vorgehen werden. Sie bekundeten, dass Rassismus und Faschismus keinen Platz in der Gesellschaft haben.
Das Video, das den Vorfall zeigt, verbreitete sich viral und zeigt junge Menschen, die rassistische Parolen singen. Die Gesänge beinhalten unter anderem nationalistische Parolen wie „Deutschland den Deutschen – Ausländer raus!“ und einer der Beteiligten macht eine Geste, die an den Hitlergruß erinnert. Der Staatsschutz ermittelt aufgrund von Volksverhetzung und des Verwendens verfassungswidriger Zeichen.
Politiker wie Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesinnenministerin Nancy Faeser haben sich zu dem Vorfall geäußert und die Tat verurteilt. Ähnliche Vorfälle wurden auch an anderen Orten, darunter in Niedersachsen auf einem Schützenfest, bekannt, wo ebenfalls rassistische Parolen gegrölt wurden und der Staatsschutz ermittelt. Die Vorfälle haben zu Schock und Bestürzung in der Öffentlichkeit geführt, wodurch die Diskussion über den Umgang mit Extremismus in der Gesellschaft erneut entfacht wurde.