Vorfall | Belästigung, Sachbeschädigung, Körperverletzung, Einbruch, Diebstahl |
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Ort | Bad Segeberg |
Verletzte | 47 |
Bad Segeberg. Die Stadt Bad Segeberg hat nun die alarmierenden Ergebnisse einer Sicherheitsumfrage veröffentlicht, die von der Akademie für angewandte Wirtschaftspsychologie unter der Leitung von Professor Dr. Achim Wortmann durchgeführt wurde. Die Umfrage, an der 404 Bürger teilnahmen, zeigt ein besorgniserregendes Bild: Fast 60 Prozent der Befragten empfinden die Sicherheit in der Stadt nach Einbruch der Dunkelheit als „eher unsicher“ oder „sehr unsicher“. Besonders Frauen sind von dieser Angst betroffen.
Die Umfrageergebnisse belegen, dass die Bürger in Bad Segeberg sich vor allem in den Abendstunden unwohl fühlen. Die häufigsten Sicherheitsbedenken betreffen Belästigungen, Sachbeschädigungen und körperliche Gewalt. Die Innenstadt, der ZOB und die Seepromenade werden vor allem nach Einbruch der Dunkelheit gemieden. Die Bürger fordern eine erhöhte Polizeipräsenz und bessere Beleuchtung, um das Sicherheitsgefühl zu verbessern.
CDU-Antrag zur Videoüberwachung auf der Tagesordnung
Die Umfrage zeigt auch, dass jüngere und ältere Bürger unterrepräsentiert sind, was zu einer Verzerrung der Ergebnisse führen könnte. Die Kommunalpolitik hat den Bericht bisher nur zur Kenntnis genommen, eine konkrete Beratung ist für Januar geplant. Dann wird auch der Antrag der CDU zur Videoüberwachung in Bad Segeberg erneut diskutiert. Bürgermeister Toni Köppen betont, dass die Ergebnisse der Umfrage in die Diskussion einfließen werden, um gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit zu entwickeln.
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