Kriminalität und JustizSegeberg

Polizei vermutet weitere Täter nach Einbrüchen in Norderstedt

Jugendliche am Werk: Rätselhafte Einbruchsserie in Norderstedt

Norderstedt. Ganz schön jung: In der Nacht von vergangenem Sonntag auf Montag haben mehrere Jugendliche in Norderstedt (Kreis Segeberg) versucht, in Einfamilienhäuser einzubrechen. Die Taten geschahen in der Straße Buckhörner Moor gegen 3 Uhr und im Möllner Weg gegen 4.10 Uhr. In beiden Fällen wurden jeweils mehrere Nachbarn durch laute Geräusche geweckt und auf mehrere Personen aufmerksam, die gewaltsam in die jeweiligen Einfamilienhäuser eindringen wollten. Die Nachbarn alarmierten umgehend die Polizei. Die Einbrüche misslangen sowohl im Buckhörner Moor als auch im Möllner Weg.

Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen traf eine Streifenwagenbesatzung aus Norderstedt in unmittelbarer Nähe der Tatorte vier Personen an. Es handelt sich dabei um Jugendliche im Alter von 14 bis 15 Jahren (zwei Jungen, ein Mädchen) und einem Mädchen im Alter von 13 Jahren. Zumindest ein 15-Jähriger aus Norderstedt entsprach der von den Nachbarn zuvor genannten Personenbeschreibung und wurde als Tatverdächtiger vorläufig festgenommen.

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Die Polizei ermittelt und vermutet, dass noch weitere Personen an den Einbruchversuchen beteiligt waren. Jens Zeidler, Sprecher der Polizeidirektion Bad Segeberg, gab an, dass die Tatbeteiligungen der anderen drei Personen unklar seien und derzeit im Rahmen der Ermittlungen geprüft würden. An beiden Tatorten sei eine vermutlich männliche Person mit einer auffälligen roten Jacke gesichtet worden. Weitere Beschreibungen waren aufgrund der Dunkelheit nicht möglich.

Die vier angetroffenen Minderjährigen wurden nach den routinemäßigen Polizeimaßnahmen entlassen und ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Das Sachgebiet 4 der Kriminalpolizei Pinneberg ist nun auf der Suche nach den weiteren tatverdächtigen Personen. Hinweise werden von der Polizei unter Telefon 041 01/202-0 oder per Mail an SG4.Pinneberg.KI@polizei.landsh.de entgegengenommen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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