Segeberg

Personalnotstand beim Stadtbus: Probleme in Bad Segeberg halten an

Stadtbus in Bad Segeberg: Warum hält das Problem mit dem Mangel an Personal weiterhin an?

Der Stadtbusverkehr in Bad Segeberg bleibt weiterhin stark eingeschränkt aufgrund eines Personalengpasses hinter dem Steuer. Die Reduzierung des Fahrplans, die ursprünglich bis zum Ende der Osterferien gelten sollte, wird nun voraussichtlich bis Mitte Juli verlängert. Die drei Stadtbuslinien 7751, 7752 und 7753 sind von diesen Einschränkungen betroffen. Trotz der Herausforderungen versichert das Transportunternehmen, eine 100-prozentige Tochter der Deutschen Bahn, dass das eingeschränkte Angebot zumindest zuverlässig erbracht wird.

Während die Linie 7751 und 7753 weiterhin im reduzierten Betrieb verbleiben, konnte die Linie 7752 wieder auf ihren ursprünglichen Halbstundentakt umgestellt werden. Samstags enden die Fahrten der Linien 7751 und 7752 jedoch weiterhin um 16.30 Uhr. Autokraft berichtet von unerwarteten Kündigungen, die es erschweren, die Personallücken im Fahrerbereich zu schließen. Trotz verstärkter Rekrutierungsmaßnahmen konnten nicht ausreichend neue Fahrerinnen und Fahrer gewonnen werden.

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Die Reduzierung der Fahrpläne im Stadtverkehr wurde bereits mit dem Kreis Segeberg abgestimmt und bleibt vorerst in Kraft, um insbesondere den regionalen Schulbusverkehr aufrechtzuerhalten. In den vergangenen Monaten haben Fahrgäste wiederholt von ausfallenden Touren und Verspätungen berichtet, was insbesondere ältere und gehbehinderte Menschen vor Herausforderungen stellt. Die Autokraft gibt zu, dass bei einem hohen Krankenstand Fahrten gestrichen werden müssen und entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten.

Der Stadtbusverkehr in Bad Segeberg wurde bereits 2019 von der Stadt an den Kreis Segeberg übergeben und wird nun von der SVG Südwestholstein ÖPNV-Verwaltungsgemeinschaft organisiert. Die Stadtbuslinie 7753, die derzeit stillgelegt ist, erschwert den Zugang zum Gewerbegebiet Burgfelde und zum Jugend-Outdoorplatz am Birkenring. Die SVG betont, dass Ausdünnungen im Fahrplan vertretbar sind, solange alternative Buslinien und dichte Takte vorhanden sind.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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