In der Nacht zum 22. Januar 2025 kam es zu einem Einbruch in das Juweliergeschäft Uhren-Richter in Bad Segeberg. Um 03:18 Uhr hörten Zeugen ein Klirren und alarmierten sofort die Polizei. Diese traf rasch am Tatort in der Kurhausstraße ein und konnte zwei flüchtende Männer festnehmen. Während der Verfolgung der Täter warf einer von ihnen die gestohlene Beute weg, die später sichergestellt werden konnte. Der Golfschmiedemeister Alexander Richter, der das Geschäft betreibt, hatte umgehend die Polizei verständigt, nachdem die Unbekannten in sein Geschäft eingebrochen waren. Ein Polizist verletzte sich bei der Verfolgungsjagd leicht, was jedoch von der Polizeipressestelle weder bestätigt noch dementiert wurde. Der Vorfall hat die Gemüter in der Region aufgewühlt, berichtet ln-online.de.

Die beiden Männer hatten Gold-, Silber- und grüner Bernsteinschmuck entwendet. Ein Tatverdächtiger befindet sich in Untersuchungshaft, während der andere mit Auflagen auf freiem Fuß ist. Der Oberstaatsanwalt Michael Bimler stellt klar, dass der Strafrahmen für solche Taten zwischen drei Monaten und zehn Jahren liegt. Alexander Richter äußerte den Verdacht, dass es sich um eine organisierte Bande handeln könnte, da er bereits zum dritten Mal innerhalb von zwei Jahren Opfer von Einbrüchen wurde.

Vorherige Einbrüche im Uhren-Richter-Geschäft

  • Vatertag 2022: Einbrecher stahlen Waren im Wert von mehreren zehntausend Euro, trotz Panzerglas.
  • Sommer 2023: Täter beschädigten das Verbundsicherheitsglas der Tür und leerten das Schaufenster.

Das zunehmende Einbruchsgeschehen wirft Fragen zur Sicherheit von Geschäften und Privathaushalten auf. Laut Informationen von sichere-sache.de können Einbrüche nicht nur zu finanziellen Verlusten führen, sondern auch psychologische Nachwirkungen für die Opfer mit sich bringen. Viele Einbruchopfer kämpfen mit Ängsten, Schlafstörungen und einem allgemeinen Unruhegefühl. In schweren Fällen entscheiden sich Betroffene sogar für einen Umzug, da sie in ihren eigenen vier Wänden nicht mehr sicher fühlen.

Die Polizeidirektion Bad Segeberg hat angekündigt, bei weiteren Erkenntnissen nachberichten zu wollen. Die Bürger sind aufgefordert, bei verdächtigen Beobachtungen umgehend die Polizei zu informieren, um derartige Vorfälle zukünftig möglicherweise zu verhindern. Der Vorfall und die damit verbundenen Ängste unterstreichen die Notwendigkeit, in besseren Einbruchschutz zu investieren, wie zum Beispiel durch Frühwarnsysteme.