Kriminalität und JustizSegeberg

Großrazzia gegen Reichsbürgergruppe: Durchsuchungen bei Verdächtigen in Schleswig-Holstein

Bei einer Razzia am Dienstag im Reichsbürger-Umfeld um Heinrich XIII. Prinz Reuß wurden mehrere Durchsuchungen in Deutschland durchgeführt, eins davon in Schleswig-Holstein im Kreis Segeberg. Die Bundesanwaltschaft geht gegen mögliche Unterstützer der vermeintlichen Terrorgruppe vor. Insgesamt wurden sieben Objekte und drei Grundstücke durchsucht, wobei der Fokus nicht auf Schleswig-Holstein lag. Rund 700 Beamte, darunter auch von der schleswig-holsteinischen Landespolizei, waren an den Durchsuchungen beteiligt.

Die Razzia richtete sich gegen ein Ehepaar aus Baden-Württemberg, das verdächtigt wird, eine inländische terroristische Vereinigung unterstützt zu haben. Das Paar soll der „Reichsbürger“-Gruppierung Räumlichkeiten für Rekrutierungsveranstaltungen zur Verfügung gestellt haben. Der 73-jährige Mann wird zudem beschuldigt, eine Vielzahl von Schusswaffen zu besitzen. Vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main müssen derzeit führende Mitglieder der Gruppierung verantworten.

Die Polizei in Baden-Württemberg und Sachsen wird bei den Durchsuchungen von speziellen Kräften, darunter dem Kampfmittelräumdienst des Landes und dem Technischen Hilfswerk, unterstützt. Die Aktion ist Teil der Bemühungen, mögliche Unterstützer der Reichsbürgergruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß zu identifizieren und gegen sie vorzugehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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