Eine Schwanendame, die zuvor schwer verletzt auf dem Großen Segeberger See fehlte, wurde erfolgreich behandelt und zurückgebracht. Die Entdeckung des verletzten Schwans in der Einfahrt zu einer Wohnung in der Kurhausstraße durch Anne Bultmann führte zu einem schwierigen Prozess der Hilfebeschaffung. Martina Horning vom Tierschutz Bad Segeberg konnte schließlich einspringen und mit Unterstützung eines Tierarztes aus Oering die Schwanendame in der Wildtierhilfe in Kayhude aufpäppeln. Anne Bultmann berichtete von der Erleichterung, die sie empfand, als sie die Schwimmflosse des Schwans genäht sah und ihn nach zwei Wochen vollständiger Genesung wieder am Großen Segeberger See freilassen konnte.
Bei der Freilassung wurde die Schwanendame herzlich von ihrem Partner aufgenommen, was die Bedeutung der monogamen Bindung von Schwänen unterstreicht. Es wird angenommen, dass es auf dem See nur ein Schwanenpaar gibt, das möglicherweise im vergangenen Jahr seinen Nachwuchs verloren hat. Das Wiedersehen der beiden Schwäne am See ist ein Hoffnungsschimmer und ein Zeugnis für die erfolgreiche Rettung und Rehabilitation der verletzten Schwanendame. Jetzt liegt es an ihr, ihr verletztes Bein im Wasser zu trainieren und wieder vollständig in die Schwanengemeinschaft am Großen Segeberger See zurückzukehren.
