Am vergangenen Wochenende fand in Bad Segeberg eine zweitägige Übung des ABC-Zugs des Kreises Segeberg statt. Dabei trafen sich 20 Feuerwehrleute zur jährlichen Übung, die verschieden Spezialbereiche wie Erkundung, Führungsgruppe, Dekontamination und Logistik abdeckte. Ziel der Übung war es, verschiedene Szenarien aus dem Bereich der CBRN-Gefahren zu trainieren, darunter chemische, biologische, radiologische und nukleare Substanzen.
In der ersten Übung mussten die Einsatzkräfte einen ausgelaufenen Behälter mit Ameisensäure schnell und sicher abdichten. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einheiten des ABC-Zugs verlief reibungslos, wodurch die Übung erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Nach dem Einsatz kehrten die Feuerwehrleute zur Kreisfeuerwehrzentrale zurück, um sich für die nächsten Übungen vorzubereiten und bei einem gemeinsamen Abendessen vom Grill zu entspannen.
In der zweiten Übung wurden Kartons mit atomaren Warnzeichen auf einem Autobahnparkplatz entdeckt. Ein Passant wurde kontaminiert und musste dekontaminiert werden, während ein Erkundungstrupp radioaktives Material aufspürte. Nach intensiver Suche konnten beide Strahler gefunden und gesichert werden, was zu einer Entwarnung führte. Die Feuerwehr rückte daraufhin wieder ein und genoss gemeinsam ein Frühstück zur Stärkung.
Die dritte Übung konfrontierte den ABC-Zug mit einem vermeintlichen Kampfmittelfund im LEVO-Park. Der Einsatz verlangte eine schnelle Reaktion und genaue Erkundung, um das gelbe Rauchen aus einem Fass zu klären. Nachdem der Stoff als Senfgas identifiziert wurde, konnte das Fass sicher umgelagert werden, und die Feuerwehr beendete die Übung erfolgreich.
Die intensive Übung des ABC-Zugs des Kreises Segeberg zeigt die hohe Einsatzbereitschaft und das fachliche Können der Feuerwehrleute in der Region. Solche Übungen sind entscheidend, um im Ernstfall schnell und effektiv reagieren zu können und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.
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