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Schnelle Hilfe für die insolventen Nobiskrug-Werften in Schleswig-Holstein!

VorfallInsolvenz
Uhrzeit06:50
OrtFlensburg, Rendsburg
UrsacheVerantwortungslosigkeit der Geschäftsführung, fehlende Kooperation

In Schleswig-Holstein stehen die Werften FSG und Nobiskrug vor enormen Herausforderungen, nachdem das Amtsgericht Flensburg die vorläufige Insolvenz für die Unternehmen angeordnet hat. Dies geschah auf Antrag einer Krankenkasse, was die Schieflage des Unternehmens unterstreicht. Für die Beschäftigten bedeutet dies jetzt Ungewissheit: Rund 500 Mitarbeiter warten seit Wochen auf ihre Gehälter. Laut Betriebsrat Marcus Stöcken kündigte Investorenchef Lars Windhorst zwar eine Auszahlung an, die Realität sieht jedoch anders aus. Insolvenzverwalter Christoph Morgen bezeichnete die Situation als „Verantwortungslosigkeit der Geschäftsführung“ und kündigte an, dass eine Suche nach einem neuen Investor bereits gestartet ist, wie auch NDR berichtete.

Finanzielle Probleme unter Windhorst

Lars Windhorst, der Eigentümer der Tennor-Gruppe, steht wegen finanzieller Probleme unter Druck. Trotz seiner Zusage, die Werften sanieren zu wollen, gibt es erhebliche Verzögerungen in der Auszahlung der Löhne und eine flächendeckende Unzufriedenheit bei den Beschäftigten. Windhorst hatte die Werften in den Jahren 2020 und 2021 aus der Insolvenz übernommen, doch vergangene Versprechen blieben oft unerfüllt, berichtete tagesschau.de. Das Bundwirtschaftsministerium zog zudem vor kurzem eine finanzielle Förderung für ein öffentlich gefördertes Bauprojekt zurück und begründete dies mit mangelnder Kooperation von Windhorst. Jetzt drängt die Zeit für die Werften, die dringend auf neue Aufträge angewiesen sind.

Gewerkschaften und Betriebsräte sehen eine kleine Chance auf einen Neuanfang, während Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen alles daran setzen möchte, um den Werften wieder auf die Beine zu helfen. Gleichzeitig gibt es jedoch auch einen Schatten über Windhorsts Geschäften: Gerüchte über Insolvenzverschleppung und die Staatsanwaltschaft Kiel ermittelt bereits seit langer Zeit gegen sein Unternehmen, ohne dass dabei bisher Ergebnisse vorliegen konnten. Die Situation bleibt angespannt und die Mitarbeiter schauen besorgt in die Zukunft, wie ndr.de berichtet.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 7
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 144
Analysierte Forenbeiträge: 94

Referenz
www.ndr.de
Weitere Infos
www.tagesschau.de
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