Die Community tretet zusammen
Vor dem Hintergrund der Schwierigkeiten, die das Wacken Open Air (W:O:A) vergangenes Jahr durch widrige Wetterverhältnisse erfahren hat, zeigen sich die Metal-Fans bereitwillig, sich gegenseitig zu helfen. Der Verlust von Ticketkapazitäten wegen eines Einlassstopps hat nicht nur die Organisatoren, sondern auch die loyale Community stark betroffen.
Lernprozess aus dem Vorjahr
Im Jahr 2023 war das Wetter so schlecht, dass viele Fans nicht auf das Festivalgelände gelangen konnten. Veranstalter Thomas Jensen erklärte kürzlich, dass aus diesen Herausforderungen Lehren gezogen wurden, und man wolle mit einem neuen Anreisekonzept entgegenwirken. „Wir haben 2023 gelernt, dass der Schlamm doch immer wieder anders ist“, so Jensen. Um zukünftige Probleme zu vermeiden, wurden Investitionen in die Befestigung der Wege getätigt.
Veranstalter optimiert Planung für 2024
Für das anstehende W:O:A, das vom 31. Juli bis 3. August stattfindet, wollen die Veranstalter dafür sorgen, dass all die 85.000 verkauften Tickets tatsächlich genutzt werden können. Jensen kündigte an, dass neue Wege und Anreiserouten entwickelt wurden, um die Fans schneller und effizienter auf das Gelände zu bringen.
Ein unveränderter kreativer Geist
Trotz der Übernahme durch das Investment-Unternehmen KKR bleibt die kreative Kontrolle beim ursprünglichen Team. „Bei uns ändert sich gar nichts“, betonte Jensen. Sowohl er als auch Mitbegründer Holger Hübner wollen weiterhin die Programmgestaltung und Organisation des Festivals vornehmen. Ihr Hauptziel bleibt die Unterstützung der Metalszene und die Sicherstellung einer großartigen Festivalerfahrung für alle Besucher.
Künstler hoch in der Spekulation
Die Aufregung unter den Fans wird durch die Bekanntgabe von Headlinern wie Scorpions, Korn und Amon Amarth zusätzlich angeheizt. Während es zuletzt Spekulationen über einen Auftritt von AC/DC gab, stellte Jensen klar, dass dies aus logistischen Gründen nicht realisierbar sei. Die Fans freuen sich jedoch auf eine starke Besetzung für das kommende Jahr.
Ein garantierter Rückhalt durch die Gemeinde
Die Unterstützung, die die Community den Veranstaltern geboten hat, zeigt die Stärke der Metal-Szene. Jensen sprach darüber, wie von der Region, insbesondere dem südlichen Teil Schleswig-Holsteins, Hilfe geleistet wurde, als viele Fans nicht ins Festival gelangen konnten. „Die Menschen haben das Festival wahnsinnig unterstützt“, sagte er und hob hervor, wie eng die Verbindungen zwischen den Fans und dem Event sind.
Jensen ist zuversichtlich, dass das kommende W:O:A ein aufregendes und geschmeidiges Erlebnis bieten wird: „Die Hauptaufgabe ist in diesem Jahr, alle rechtzeitig auf die Fläche zu kriegen, damit wir möglichst schnell das machen können, was wir alle lieben: Den Heavy-Metal feiern.“