Ein mittelständischer Betrieb aus Itzehoe plant, bis 2028 in seiner Produktion Erdgas durch Wasserstoff zu ersetzen. Ein fünftägiger Test zur Umstellung auf Wasserstoff wurde erfolgreich durchgeführt. Trotzdem bleibt die Herkunft des Wasserstoffs noch ungeklärt. Pano, ein Verschlusshersteller, strebt an, mithilfe von grünem Wasserstoff seine CO2-Emissionen auf Null zu reduzieren, aber die Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff bleibt ein Hindernis.
Die Umstellung erforderte intensive Vorbereitungen, da Regularien und Sicherheitskonzepte noch fehlen. Pano testete den Einsatz von konventionellem Wasserstoff, da grüner Wasserstoff nicht verfügbar war. Zukünftig plant das Unternehmen, den benötigten Wasserstoff selbst herzustellen. Die Umstellung auf Wasserstoff ist technisch anspruchsvoll und erfordert Investitionen in neue Leitungen und Sicherheitstechnik.
Große staatliche Programme konzentrieren sich derzeit vor allem auf die Umstellung von Großunternehmen auf Wasserstoff. Kleinere mittelständische Betriebe wie Pano könnten bei der Infrastruktur und Förderung der Umstellung benachteiligt sein. Finanzielle Unterstützung vom Staat ist für die Umstellung auf Wasserstoff wichtig. Pano-Geschäftsführer Thomas Stock erwartet beträchtliche Kosten für die Anschaffung und den Betrieb eines Elektrolyseurs. Staatssekretär Joschka Knuth plant, das Förderprogramm für Wasserstoffprojekte zu erweitern, um auch kleine mittelständische Unternehmen zu unterstützen.
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