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Trump s Nazi-Referenz schockt die Gemüter in lokaler Gemeinde

Ein Video, das vom ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump geteilt wurde, hat auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social für Aufregung gesorgt. In dem 30-Sekunden-Clip wurden fiktive Zeitungsartikel präsentiert, die ein mögliches Szenario beschreiben, in dem Trump bei den US-Wahlen im November erneut gewinnen könnte. Ein besonders kontroverser Aspekt war die Erwähnung der Schaffung eines „geeinten Reiches“ im Falle eines Trump-Sieges, ein Begriff, der stark mit dem „Dritten Reich“ der Nazis in Deutschland assoziiert wird.

Nachdem das Video für Empörung gesorgt hatte, wurde es am folgenden Tag nicht mehr öffentlich zugänglich. Trumps Umfeld bestätigte, dass der Clip mittlerweile von seinem Account entfernt wurde. Eine Sprecherin seines Wahlkampfteams erklärte, dass es sich nicht um ein offizielles Video der Wahlkampagne handelte, sondern von einem unbekannten Account stammte und fälschlicherweise von einem Mitarbeiter auf Trumps Account geteilt wurde, während der Ex-Präsident persönlich im Gerichtssaal in New York anwesend war.

Die kontroverse Verbreitung dieses Videos ist Teil eines umstrittenen Musters von hasserfüllter Rhetorik, das Trump im Rahmen seines Wahlkampfs aufgreift. Seine Verwendung entmenschlichender Sprache, rassistischer Aussagen und Angriffe gegen Minderheiten haben bereits zu heftiger Kritik geführt. Unter anderem hat er politische Gegner als „Ungeziefer“ verunglimpft und in der Vergangenheit Äußerungen getätigt, die von Kritikern als Nazi-Rhetorik bezeichnet wurden.

In Reaktion auf das Video hat das Wahlkampfteam von Präsident Joe Biden Trump scharf kritisiert und seine Worte als beunruhigend und gefährlich für die Demokratie bezeichnet. Auch die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, äußerte sich empört und bezeichnete die Verbindung des Videos zu der deutschen Nazi-Regierung als abscheulich und beschämend. Trumps anhaltende Verwendung solcher sprachlicher Bilder und Bezugnahmen auf historische Regime sorgen weiterhin für Aufregung und kontroverse Diskussionen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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