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Telekom-Streiks in Schleswig-Holstein: Keine Einigung mit Verdi

Kontroverses Verhandlungsergebnis und unbefriedigte Erwartungen: Streiks bei der Deutschen Telekom in Schleswig-Holstein

Die Streiks bei der Deutschen Telekom in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern werden am Donnerstag fortgesetzt, nachdem die Verhandlungen zwischen der Deutschen Telekom und Verdi Nord ergebnislos verliefen. Frank Schischefsky, Verdi-Sprecher des Landesbezirks Nord, bestätigte, dass die Warnstreiks aufgrund des Scheiterns der zweiten Verhandlungsrunde stattfinden werden.

Die Verhandlungen zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft und den Arbeitgebern bei der Deutschen Telekom in Siegburg endeten ohne konkrete Ergebnisse. Die Angebotsstruktur, die in der Verhandlungsrunde eingebracht wurde, erfüllte nicht die Erwartungen von Verdi-Verhandlungsführer Frank Sauerland. Aus diesem Grund wird nun der eintägige Streik am Donnerstag durchgeführt.

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Im Zuge der Auseinandersetzungen fordert Verdi eine Entgeltsteigerung von zwölf Prozent für bundesweit 70.000 Tarifbeschäftigte, wobei mindestens eine Erhöhung um 400 Euro pro Monat gefordert wird. Auch die Ausbildungsvergütungen und die Entgelte der dualen Studierenden sollen um monatlich 185 Euro angehoben werden. Die nächsten Tarifverhandlungen sind für den 29. und 30. April geplant.

In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern werden verschieden Standorte der Deutschen Telekom von den Streiks betroffen sein. In Lübeck wird die Niederlassung in der Fackenburger Allee 31 bestreikt, während Filialen in Städten wie Kiel, Flensburg, Heide, Westerland, Kritzmow, Stralsund, Schwerin und Burg Stargard ebenfalls geschlossen bleiben sollen. Die Arbeitsniederlegung wird somit Auswirkungen auf mehrere Regionen haben.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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