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Sicherheitsmaßnahmen an der Bertha-von-Suttner-Schule nach Messerangriff

Die Bertha-von-Suttner-Gemeinschaftsschule in Geesthacht, Schleswig-Holstein, erlebte kürzlich eine beunruhigende Messerattacke auf dem Schulgelände. Ein 13-jähriger Schüler stach einem 12-jährigen Schüler schwer in den Rücken. Das Opfer wurde zur Behandlung ins Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf gebracht. Zuvor hatten die beiden Schüler bereits Streit miteinander, und das Opfer fühlte sich von dem Täter bedroht, was schulleitenden Behörden bekannt war.

Als Reaktion auf den Vorfall plant die Stadt Geesthacht die temporäre Bereitstellung eines Sicherheitsdienstes an der Schule für zunächst zwei Wochen ab dem kommenden Montag. Erste Stadträtin Melanie Grimm-Meyer erklärte, dass diese Maßnahme ein klares Signal senden soll, dass Gewalt nicht toleriert wird und Sicherheit in der Stadt eine Priorität hat. Die Hoffnung besteht darin, dass präventive Maßnahmen ergriffen werden, um das Sicherheitsgefühl zu stärken.

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Die Mutter eines Schülers an der betroffenen Schule berichtet von einem dauerhaften Mangel an Sicherheitsgefühl, da viele Schüler Messer mit sich führen und es zu gewalttätigen Vorfällen kommt. Die Schule hatte bereits in der Vergangenheit mit Sicherheitsproblemen zu kämpfen, wie einem Vorfall im Februar 2023, bei dem Jugendliche Reizgas im Schulgebäude versprühten. Hinzu kamen frühere Bedrohungen mit Amokläufen, die zu Evakuierungen der Schule führten. Die aktuellen Maßnahmen des Sicherheitsdienstes sollen dazu dienen, die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten und präventiv gegen weitere Gewalttaten vorzugehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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