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Sicherheitsherausforderungen im Kampf gegen den Drogenhandel: Aktuelle Entwicklungen in den Hauptzollämtern Kiel und Itzehoe

Der geheime Weg des "weißen Goldes" nach Schleswig-Holstein

Kiel – Der Handel mit Kokain stellt für Drogenkartelle ein lukratives Geschäft dar, wie die Sicherstellung von 215 Tonnen in europäischen Häfen im vergangenen Jahr belegt. Trotz intensiver Kontrollen geht der Drogenfluss weiter, wie die Zahlen der Hauptzollämter Kiel und Itzehoe zeigen. Die Kontrolleinheiten stellten im vergangenen Jahr bei etwa 100.000 Stichproben an Straßen und Häfen insgesamt 350 Kilogramm Betäubungsmittel sicher. Dieser Trend setzt sich auch in diesem Jahr fort.

Am 17. April hatten die Fahnder einen Erfolg, als sie auf der Autobahn A7 einen schwarzen SUV mit schwedischem Kennzeichen kontrollierten. Im Inneren des Fahrzeugs entdeckten sie einen aufwendig verbauten Hohlraum mit einer Sporttasche, die zehn Kilogramm Kokain enthielt. Der Fahrer, ein 20-jähriger Däne, wurde festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft.

Ein weiterer Fund von Kokain an der Nordseeküste im vergangenen Jahr wirft Fragen auf, da keine Hinweise auf Schmuggler gefunden wurden. Die Zöllner appellieren an Spaziergänger entlang der Küste, bei ähnlichen Funden sofort die Behörden zu informieren, da Kokain als hochgefährlich eingestuft wird.

Neben dem Kokainschmuggel sorgt auch der Zigarettenhandel für viel Arbeit bei den Zollbehörden. Im vergangenen Jahr wurden 42 Millionen unversteuerte Zigaretten entdeckt, was zu einem Steuerschaden von siebeneinhalb Millionen Euro führte. Der Kampf gegen Schwarzarbeit und der Bereich der Einfuhrabgaben sind ebenfalls wichtige Tätigkeitsfelder der Hauptzollämter in Schleswig-Holstein. Insgesamt wurden 5000 Ermittlungsverfahren eingeleitet und Geldstrafen sowie Bußgelder in Höhe von drei Millionen Euro verhängt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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