Schleswig

Sicheres Abwasser: Neue Frist bis 2040 für Dichtheitsprüfung

Fristverlängerung bis 2040: Herausforderungen und Chancen der Dichtheitsprüfung von privaten Abwasserleitungen in Schleswig-Holstein

Das schleswig-holsteinische Umweltministerium hat eine neue Frist bis 2040 gesetzt, um sicherzustellen, dass Abwasser nicht durch Risse und Löcher in den Boden gelangt. Ursprünglich war geplant, private Abwasserleitungen bis 2025 zu überprüfen, aber Ende 2022 wurde diese Frist ausgesetzt. Laut Umweltminister Tobias Goldschmidt ist die Verlängerung bis 2040 ein angemessener Zeitrahmen, der für die Grundstücksbesitzer bewältigbar ist und niemanden überfordert.

Besonders in Wasserschutzgebieten der Zonen II, III und III A sollen die privaten Abwasserrohre unverzüglich überprüft werden, um potenzielle Gefahren für das Grundwasser zu minimieren. Das Umweltministerium betont die Wichtigkeit sauberen Wassers als Grundlage für ein gesundes Leben und den Schutz des Grundwassers, das auch für die Trinkwasserversorgung genutzt wird.

Die Interessenvertretung der privaten Grundeigentümer, Haus & Grund Schleswig-Holstein, hingegen kritisiert die neue Regelung als „überflüssig“. Der Vorstandsvorsitzende Alexander Blažek fordert einen Abbau von Bürokratie und gibt an, dass die Eigentümer selbst für die Instandhaltung ihrer Abwasserleitungen sorgen. Die Regeländerungen sind ab sofort gültig, und Grundstücksbesitzer, die bereits die Dichtheit ihrer Rohre nachgewiesen haben, sind bis 2040 von erneuten Kontrollen befreit.

Falls Sie weitere Informationen zu diesem Thema suchen, können Sie das Programm von NDR 1 Welle Nord verfolgen, das am 10. Mai 2024 um 18:00 Uhr Nachrichten für Schleswig-Holstein ausstrahlt.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"