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Schleswig-Holstein: Sozialministerin plant Anpassung von Flüchtlingsplätzen ab 2025

Touré überrascht mit innovativem Ansatz zur Flüchtlingsplatzverwaltung.

Schleswig-Holsteins Sozialministerin Aminata Touré plant eine Neuausrichtung der Flüchtlingsaufnahme in ihrem Bundesland. Angesichts rückläufiger Flüchtlingszahlen und der Hälfte leer stehender Erstaufnahmeeinrichtungen strebt sie an, einen Mix aus 10.000 aktiven und inaktiven Flüchtlingsplätzen ab 2025 anzubieten. Die verschärften Grenzkontrollen haben zu einem drastischen Rückgang der ankommenden Flüchtlinge geführt, was die Anpassung des Aufnahmekonzepts erforderlich macht.

Im ersten Quartal 2023 sind noch über 4000 Flüchtlinge nach Schleswig-Holstein gekommen, während es 2024 nur noch rund 2800 waren. Die Kapazitäten der sieben Erstaufnahmeeinrichtungen im Land sind derzeit bei 4500 von insgesamt 8400 Plätzen belegt. Diese zusätzlichen Plätze wurden im Rahmen der Ukraine-Notkredite geschaffen, die jedoch Ende des Jahres auslaufen. Angesichts der angespannten Haushaltslage ist es für das Land nicht vertretbar, viele Unterkünfte ungenutzt zu lassen.

Die geplante Verteilung von 10.000 aktiven und inaktiven Flüchtlingsplätzen wird in enger Abstimmung mit den Kommunen erfolgen. Touré betont, dass die Kommunen weiterhin auf die Unterstützung des Landes zählen können, um eine angemessene Versorgung der Flüchtlinge sicherzustellen. Das neue Standortkonzept wird ab 2025 umgesetzt und soll sicherstellen, dass bis zu 10.000 Personen bei Bedarf in den Erstaufnahmeeinrichtungen untergebracht werden können. Die durchschnittliche Verweildauer in den Landesunterkünften beträgt laut Touré drei Monate.

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