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Schleswig-Holstein setzt auf digitale Souveränität: Open Source für die Verwaltung!

Die schleswig-holsteinische Regierung setzt ein starkes Zeichen für digitale Souveränität! Am Montag wurde eine umfassende Strategie für „Open Innovation und Open Source“ vorgestellt, die den flächendeckenden Einsatz freier Software in der Verwaltung vorantreiben soll. Der erste Schritt? Der Wechsel zu LibreOffice als Standard-Bürosoftware für rund 25.000 IT-Arbeitsplätze, der bereits im April begann. Jetzt folgt der Umstieg auf das Betriebssystem +1.Linux, eine benutzerfreundliche und professionell unterstützte Lösung, die für Behörden optimiert ist.

Die neuen Maßnahmen umfassen auch die Einführung des offenen Standards ODF (Open Document Format), eine Kollaborationsplattform auf Basis von Nextcloud sowie die Groupware Open Xchange, die E-Mail, Kalender und Adressbuch vereint. Zudem plant die Regierung die Implementierung von „digital souveränen Basisdiensten“ und einem modernen Telefoniesystem namens Oskar. Digitalminister Dirk Schrödter (CDU) betont, dass der Umstieg auf Open-Source-Produkte reibungslos verlaufen muss, um die gewohnten Funktionen in gleichbleibender Qualität zu gewährleisten.

Ein grundlegender Wandel der Arbeitskultur

Die Landesregierung verspricht sich von dieser Transformation nicht nur eine verbesserte IT-Sicherheit, sondern auch geringere Kosten und mehr Datenschutz. Die Vorgängerregierung hatte bereits 2017 eine vollständige Ablösung von Microsoft-Produkten angestrebt. Schrödter sieht die aktuellen Bedingungen als ideal: „Der Trend hin zu kollaborativem Arbeiten in der Cloud bietet die einmalige Chance, den Weg zur digitalen Souveränität zu gehen.“ Schleswig-Holstein will zudem die regionale Digitalwirtschaft stärken und in Entwicklungs- und Supportverträge investieren, anstatt Lizenzgebühren zu zahlen.

Weitere Schritte umfassen den Aufbau eines Open Source Programm Offices (OSPO) in der Landesverwaltung und eine stärkere Beteiligung an der Deutschen Verwaltungscloud. Damit wird Schleswig-Holstein nicht nur zum Vorreiter in der digitalen Transformation, sondern auch zu einem attraktiven Standort für innovative IT-Lösungen!

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 9
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 16
Analysierte Forenbeiträge: 28

Quelle/Referenz
heise.de
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