Kriminalität und JustizPolitikSchleswig

Polizeipräsenz in Hamburger Stadtteilen: Ungleichmäßige Verteilung sorgt für Diskussionen

Die Polizeipräsenz auf den Straßen in den meisten Stadtteilen Hamburgs ist in den ersten drei Monaten des Jahres gesunken, während verstärkte Maßnahmen rund um den Hauptbahnhof ergriffen wurden. Laut einer parlamentarischen Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion gibt es unbesetzte Stellen an allen Polizeikommissariaten und sogar bei der Wasserschutzpolizei. An acht Kommissariaten fehlen jeweils mehr als zehn Beamte.

Die Zahl der Personalstunden uniformierter Polizisten in St. Georg stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um über 10,6 Prozent. In anderen Teilen der Stadt gab es leichte Zuwächse in vier weiteren Polizeikommissariaten, während sie in 19 Kommissariaten zurückging – besonders stark im PK 36 in Bramfeld um 23,2 Prozent. An der Davidwache auf St. Pauli sank die Zahl der Präsenzstunden um 17,7 Prozent.

Der Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Thomas Jungfer, bemerkte, dass trotz eines Personalzuwachses bei der Hamburger Polizei das Personal nicht immer dort ankommt, wo es benötigt wird. CDU-Fraktionschef Dennis Thering betonte die Notwendigkeit, genügend uniformierte Polizisten in allen Stadtteilen zur Verfügung zu haben und forderte die SPD und Grünen auf, auch die restlichen Gebiete im Blick zu behalten.

Dennis Thering betonte die Wichtigkeit eines Anstiegs der Angestellten im Polizeidienst (AiP), um den originären Polizeivollzug zu entlasten. Er kritisierte, dass in den letzten sechs Monaten nicht nur 28 AiP-Soll-Stellen gekürzt wurden, sondern auch 94 weiterhin unbesetzt sind. Die Sicherheitsempfindung der Bevölkerung müsse gewährleistet sein, und daher sei es entscheidend, dass alle Stadtteile angemessen mit Polizeikräften versorgt werden.

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