Am Internationalen Tag der Pflegenden haben Gewerkschaften und Wohlfahrtsverbände Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen in Seniorenheimen und der ambulanten Pflege erhoben. Der Mangel an Personal in Verbindung mit einer steigenden Anzahl pflegebedürftiger Menschen führt dazu, dass die Arbeitenden an ihre Grenzen stoßen. Ein Sprecher der Diakonie Schleswig-Holstein beschrieb die Situation sogar als angespannt und teilweise dramatisch. In einigen Pflegeeinrichtungen mussten bereits Stationen aufgrund von Personalmangel geschlossen werden, während auch in ambulanten Diensten ein Mangel an Mitarbeitern besteht. Insbesondere in ländlichen Regionen an der Westküste werden die Herausforderungen durch lange Anfahrtswege zusätzlich erschwert. Es wird betont, dass die Arbeitsbedingungen im gesamten Bereich verbessert werden müssen, um mehr Menschen für den Beruf zu gewinnen. Darüber hinaus fordert der Landespastor mehr finanzielle Mittel von Bund und Land für die Pflege sowie weniger bürokratische Vorschriften.
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