Die Feuerwehr musste in Bark im Kreis Segeberg zu einer Seniorenresidenz gerufen werden, nachdem ein Nachtpfleger einen Notruf abgesetzt hatte. Der Pfleger, Nico S., berichtete von fehlenden Materialien, die es ihm unmöglich machten, die Bewohner angemessen zu versorgen. Unter anderem lagen Patienten in ihren Exkrementen, da die vorhandenen Einlagen nicht ausreichten. Diese Situation führte zu einem körperlichen und stressbedingten Zusammenbruch des Pflegers, der ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Die Heimleitung war zu diesem Zeitpunkt nicht erreichbar, und zahlreiche Helfer wurden alarmiert, um die 45 Senioren in der Residenz zu versorgen. Rund 80 Einsatzkräfte waren bis 6 Uhr morgens im Seniorenheim tätig, wobei bei zwei Bewohnern pflegerische Maßnahmen ergriffen werden mussten. Die Geschäftsführung der stb-care Holding GmbH, Betreiber der Einrichtung, gab an, dass eine weitere Pflegefachkraft angeboten hatte, den Nachtdienst zu übernehmen, was von den Rettungskräften jedoch nicht wahrgenommen wurde.
Der Vorfall in Bark erinnert an einen ähnlichen Zwischenfall in einem Berliner Altenheim, bei dem Pflegekräfte wegen akuten Personalmangels in Schwierigkeiten gerieten. In beiden Fällen liegt der Fokus auf der Dringlichkeit, ausreichende Materialien und Personalressourcen bereitzustellen, um eine angemessene Versorgung der Senioren sicherzustellen.
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