Ministerpräsident Daniel Günther aus Schleswig-Holstein hat sich öffentlich für eine mögliche Koalition zwischen der CDU und den Grünen auf Bundesebene ausgesprochen. Trotz einiger kritischer Anmerkungen betont Günther die Realitätssicht der Grünen in Bezug auf Verteidigungs- und Sicherheitspolitik und favorisiert sie als potenziellen Partner gegenüber der SPD.
In seiner Argumentation lobt Günther die inhaltlichen Übereinstimmungen mit den Grünen, insbesondere hinsichtlich der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik. Er hebt hervor, dass die Grünen bereit sind, ihre Positionen anzupassen, um sich an geänderte Situationen anzupassen. Diese Flexibilität und Realitätssicht sieht er als Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen CDU und Grünen.
Günther bezeichnet die Grünen sogar als die „treibende Kraft“ innerhalb der potenziellen Bundesregierung und lobt ihre Bemühungen um eine angemessene Ausstattung der Bundeswehr sowie ihre Unterstützung für die Ukraine. Im Gegenzug kritisiert er die SPD dafür, dass sie seiner Meinung nach in diesen Bereichen zurückhaltender sei und somit innerhalb einer möglichen Ampel-Koalition bremsen könnte.
Im Gegensatz zu einem möglichen Bündnis mit den Grünen äußert Günther Bedenken über eine Koalition mit der SPD, insbesondere in Bezug auf Sicherheitsfragen. Den Vorschlag von Markus Söder, mit der SPD zu koalieren, sieht er skeptisch und betont die vermeintliche Schwierigkeit, ein gemeinsames Sicherheitsprogramm zwischen CDU und SPD zu erarbeiten. Günther stellt klar, dass er sich mehr Potential in einer Zusammenarbeit mit den Grünen sieht, auch aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und Realitätssicht.
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