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Macron: Staatsbesuch in Deutschland zur Stärkung der deutsch-französischen Freundschaft

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron beginnt einen bedeutenden Staatsbesuch in Deutschland, an dem auch seine Frau Brigitte teilnimmt. Dieser Besuch markiert das erste Mal seit 24 Jahren, dass ein französischer Präsident einen solchen Staatsbesuch in Deutschland absolviert. Macron wird von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier empfangen und nimmt an verschiedenen Programmpunkten teil, darunter das Demokratiefest im Regierungsviertel, politische Gespräche, eine Pressekonferenz, ein Gang durch das Brandenburger Tor und ein Staatsbankett im Schloss Bellevue.

Das Hauptziel dieses Besuchs ist es, die einzigartige und langanhaltende Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich zu betonen und zu feiern. Darüber hinaus wollen Steinmeier und Macron die Menschen in Deutschland ermutigen, bei der bevorstehenden Europawahl ihre Stimme abzugeben, um einer niedrigen Wahlbeteiligung entgegenzuwirken. Es wird betont, dass bei einer niedrigen Wahlbeteiligung rechten Parteien in die Hände gespielt werden könnte, was bei der Europawahl 2019 in Deutschland bereits mit einer Beteiligung von 61,4 Prozent zu beobachten war.

Trotz der guten persönlichen Beziehungen zwischen Macron und deutschen Regierungsmitgliedern wie Kanzler Olaf Scholz bestehen in wichtigen Fragen Differenzen zwischen Berlin und Paris. Themen wie die Unterstützung für die Ukraine, die wirtschaftspolitische Ausrichtung gegenüber den USA und China sowie Verteidigungsstrategien sorgen für Spannungen. Diese Fragen sollen nach dem Staatsbesuch bei einem deutsch-französischen Ministerrat weiter erörtert werden.

Am zweiten Tag des Besuchs wird Macron Europa weiter in den Fokus rücken. Nach seinem Aufenthalt in Dresden, wo er eine europapolitische Rede halten wird, wird er nach Münster reisen, wo ihm der Internationale Preis des Westfälischen Friedens verliehen wird. Durch diese Stationen und Reden will Macron die Bedeutung Europas und die Zusammenarbeit mit osteuropäischen Partnern unterstreichen. Steinmeier wird die Laudatio für Macron beim Friedenspreis in Münster halten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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