KulturSchleswig

Lichtinstallation am Holocaust-Denkmal: Ein Ort der Begegnung und Reflexion

Der Hamburger Lichtkünstler Michael Batz nutzte das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin für eine zeitlich begrenzte Installation. In der vergangenen Nacht schuf er mit minimalistischem Licht einen sogenannten Nicht-Ort neben dem von Peter Eisenman entworfenen Feld aus 2710 Stelen, das seit 2005 an die bis zu sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust erinnert. Der mit Licht geschaffene Ort sollte gemäß des verantwortlichen Hamburger Kulturvereins Mit2wo Kulturnetzwerk mit persönlichen Gedanken und Emotionen der Anwesenden gefüllt werden. Das Kunstwerk sollte Menschen unabhängig von ihrer Glaubensrichtung zum Nachdenken anregen und in Mitmenschlichkeit verbinden.

Michael Batz äußerte sich in einer Mitteilung über sein Werk: „Licht ist der Anfang allen Seins. Licht ist Begegnung. Licht ist Bewegung, Licht ist Leben. Licht ist für uns alle da, ohne Unterschied.“ Diese Worte unterstreichen die universelle Bedeutung von Licht als Symbol für Hoffnung und Leben. Der Künstler hatte bereits im Jahr 2009 den Bundestag mit 400 Leuchten illuminiert und das Reichstagsgebäude sowie alle Freitreppen und Dachskulpturen mit warmweißem Licht versehen. Diese frühere Arbeit zeigt Batz‘ Engagement für die Nutzung von Licht, um wichtige historische und kulturelle Orte zu beleuchten und ihre Bedeutung hervorzuheben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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