Schleswig

Lebensmittelwarnung: Verbotener Zusatzstoff in Weizenmehl – Bundesweiter Rückruf!

Benzoylperoxid in Weizenmehl entdeckt: Warnung vor krebserregendem Stoff

Ein alarmierender Vorfall erschüttert die Lebensmittelbranche: Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnt eindringlich vor dem Verzehr des Produkts „KITE Weizenmehl – All Purpose“, das den nicht zugelassenen Zusatzstoff Benzoylperoxid enthält. Dieser Stoff wurde in Tierversuchen als krebserregend identifiziert und ist in der EU daher verboten. Verbraucher sind dringend aufgefordert, die Rückrufaktion zu beachten und das betroffene Mehl nicht zu verwenden.

Meine Bundesländer betroffen

Der Rückruf erstreckt sich über zahlreiche Bundesländer, darunter Baden-Württemberg, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein. Kundinnen und Kunden, die das betroffene Weizenmehl erworben haben, sollten es umgehend gegen Rückerstattung des Kaufpreises zurückgeben.

Das verbotene Lebensmittelzusatzstoff Benzoylperoxid

Das Unternehmen NanoLab informiert, dass Benzoylperoxid normalerweise zur Mehlbleichung verwendet wird, jedoch nicht in Lebensmitteln enthalten sein sollte aufgrund seiner nachgewiesenen krebserregenden Eigenschaften. In Arzneimitteln hingegen wird der Stoff zur Behandlung von Akne eingesetzt. Kürzlich warnte das US-amerikanische Labor Valisure jedoch davor, dass Akneprodukte mit Benzoylperoxid, wie Clerasil oder Clinique, unter Umständen den krebserregenden Stoff Benzol enthalten können.

Fehlende Transparenz seitens des Herstellers

Ein besorgniserregender Aspekt dieser Warnung ist die mangelnde Offenlegung seitens des Herstellers. Auf Anfrage gibt die As Ropa Food GmbH keine Auskunft über die Verkaufsstellen des zurückgerufenen Mehls, sondern verweist auf das Veterinäramt. Dies erschwert die Nachverfolgung des Produkts und die Sicherstellung, dass es aus dem Verkauf genommen wird.

Regelmäßige Rückrufe in der Lebensmittelindustrie

Dieser Vorfall steht nicht alleine da. Laut dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gab es allein im Jahr 2022 311 Rückrufaktionen, die auf verschiedene Gründe zurückzuführen sind. Trotz strenger Kontrollen kommt es immer wieder vor, dass Produkte mit unerwünschten Zusatzstoffen oder Verunreinigungen den Markt erreichen müssen. Diese Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung von strengen Qualitätskontrollen und Transparenz in der Lebensmittelbranche.

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 18
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 174
Analysierte Forenbeiträge: 27
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