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Künstler zwischen den Welten: Hamburger Dirigent Justus Frantz rechtfertigt enge Kontakte zu Russland

Mit Mut und Musik: Die Lebensgeschichte des Dirigenten Justus Frantz

Der renommierte Hamburger Dirigent Justus Frantz hat kürzlich seine Entscheidung verteidigt, trotz des anhaltenden Angriffskriegs gegen die Ukraine in Russland aufzutreten. In der Vorstellung seiner neuen Biografie „Justus Frantz – Künstler zwischen den Welten“ betonte der 79-Jährige, dass Kunst immer als Brücke dienen sollte, niemals als Waffe. Er betonte die Bedeutung des Schaffens von Frieden und des Dialogs zwischen Nationen, während er zugleich betonte, dass Verhandlungen und Waffen unvereinbar seien.

Trotz seiner langjährigen Bindungen zu Russland und regelmäßigen Auftritten wurde Frantz in diesem Jahr nicht zur Teilnahme am Schleswig-Holstein Musikfestival eingeladen, das er einst mitbegründet hatte. Festivalleiter Christian Kuhnt erklärte, dass verschiedene Gründe zu dieser Entscheidung geführt haben, wobei Frantzs Engagement in Russland einen davon ausmacht. Dennoch plant der Dirigent, Ende November mit seiner Philharmonie der Nationen auf Tournee zu gehen, an der auch Musikerinnen und Musiker aus Russland und der Ukraine teilnehmen.

Die Biografie „Justus Frantz – Künstler zwischen den Welten“, verfasst von Jens Meyer-Odewald, wird anlässlich des 80. Geburtstags von Justus Frantz am 18. Mai im Maximilian Verlag (Hamburg) veröffentlicht. Das Buch wirft einen intimen Blick auf das Leben und die Karriere des Dirigenten, der sich stets für die Verbindung von Menschen durch die Kraft der Musik eingesetzt hat. Frantz ist dafür bekannt, kulturelle Grenzen zu überwinden und durch sein Schaffen Verständigung und Harmonie zu fördern.

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